GZ_Virgen_2021_11

Virger Zeitung 49 Dorfleben – Menschen und andere pastorale Aufgaben übertragen. In den vergangenen Jahren, wenn unser Mesner „Franz“ verhindert war, bin ich als „Aus- hilfsmesner“ eingesprungen. Bald holte ich meinen Enkel Andreas als Helfer in die Sakristei. Ihr wohnt direkt neben der Wall- fahrtskirche Maria Schnee. Inwie- weit hat dich das geprägt? Andreas (Sen.): Der Blick zur Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ war für meine Familie und mich Anziehungspunkt und ein beson- derer Kraftplatz! Es war für mich dann ein schöner Auftrag, die tra- ditionellen Kirchenführungen von Frau Resi Fuetsch zu übernehmen. Wie schafft man es, die Begeiste- rung für den Glauben an Kinder und Enkelkinder weiterzugeben? Andreas (Sen.): Durch die ver- schiedenen Aktivitäten in der Pfarre wurde in unserer Familie viel miteinander geredet, gesungen und zugleich motiviert, sich aktiv am Pfarrleben zu beteiligen. Für so viel Glück und Segen in meinem Leben wollte ich, durch meine eh- Auch in der Sakristei kennt sich Andreas jun. schon bestens aus. Lebenslauf Andreas Mair – Geboren 1946 als viertes von fünf Kindern– dazu kamen noch zwei Ziehgeschwister – auf einem Bergbauernhof in Innervillgraten – Acht Jahre zweiklassige Volksschule, danach zwei Jahre Fortbildungsschule und landwirt-schaftliche Berufsschule in Innervillgraten – Arbeit daheim auf dem elterlichen Hof, im Sommer Galtviehhirte auf der Franui Alm (insgesamt 30 Sommer) – Bundesheer in Seebach bei Villach und Lienz – Besuch der Arbeitermittelschule – Abendschule mit Matura in Innsbruck – in dieser Zeit Angestellter im Servitenkloster in der Maria-Theresien-Straße als Küchengehilfe, Sakristan und zuständig für viele Aufgaben im Haus und in der angeschlossenen Kirche – Pfarre „St. Josef“ – Abschluss der Pädagogischen Akademie im Jahr 1973 und anschließend bis zur Pensionierung Volksschullehrer in Virgen (Erfüllung des größten Berufswunsches) – 1977 Hochzeit mit Theresia, geb. Lang, Hausbau in Obermauern, drei Töchter, fünf Enkelkinder Lebenslauf Andreas Raffler – Geboren am 27. Mai 2008, wohnhaft in Obermauern – Eltern Hildegard und Wolfgang Raffler, Geschwister: Julian (23) und Nina (11) – 4 Jahre Volksschule, derzeit 4. Klasse MS Virgental – Besuch der Musikschule mit Leistungsabzeichen in Bronze im Fach Schlagwerk, seit 2017 Mitglied der Musikkapelle Virgen – Zweitinstrument-Unterricht an der Kirchenorgel – Hobbies/Interessen: Mithilfe auf dem Bauernhof beim „Schmiedler“, Ausflüge mit der Familie und Wintersport

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