GZ_Dölsach_2021_11

November 2021 Dölsacher Dorfzeitung Seite 23 knüpfter Interessen wie Erhalt traditioneller Bewirt- schaftungsformen, Offenhaltung der Landschaft, Tourismus, Naturgefahrenschutz und Erhaltung vitaler Wildbestände ein schützenswertes, erheb- liches öffentliches Interesse darstellt, verbunden mit einer Anpassung des Tiroler Almschutzgesetzes. • Die behördliche Festlegung von Gebieten, wo Her- denschutzmaßnahmen aus faktischen Gründen nicht möglich oder aus arbeitstechnischen und finanziel- len Gründen nicht zumutbar sind. In diesen Ge- bieten sind Einzelentnahmen und Bestandsregulie- rungen in Rudeln bei schadenstiftenden und verhal- tensauffälligen Wölfen möglich. • Die Ermöglichung der Entnahme von schadens- stiftenden und verhaltensauffälligen Einzelwölfen durch Anpassung des Jagd- und Naturschutzrechtes bzw. Umsetzung bereits bestehender Möglichkei- ten, sofern Herdenschutzmaßnahmen unzureichend wirken, faktisch oder rechtlich nicht möglich, nicht zumutbar bzw. nachteilig sind. Die Wolfspopulation imAlpenraum ist ausreichend hoch, daher gefährdet die Entnahme von Problemwölfen nicht den Erhal- tungszustand. • Eine vollständige, rasche und unbürokratische finanzielle Entschädigung bei durch geschützte Raubtiere verursachten Schadrissen und damit direkt und indirekt in Zusammenhang stehenden Ereignissen. • Umfassende finanzielle und ideelle Unterstützung bei machbaren und praktikablen Herdenschutzmaß- nahmen von Seiten der öffentlichen Hand, u. a. durch professionelle Eingreiftrupps inklusive Ein- richtung eines wirksamen Frühwarnsystems. • Die Unterstützung eines starken Schulterschlusses aller Kräfte im Land, besonders der Tourismuswirt- schaft, der Freizeitsportvereine, der Jagd und der Landwirtschaft, um die Alm- und Weidewirtschaft in Tirol auch künftig sicherzustellen. Der Gemeinderat von Dölsach weiß sich mit dieser Forderung in guter Gesellschaft mit einer Reihe von Gemeinderäten aus allen Tiroler Landesteilen und fordert die Tiroler Landesregierung und den Tiroler Landtag zum unverzüglichen Handeln auf. Mit 31. Juli 2021 laufen die Leasingverträge mit Xerox Austria betreffend der Kopiergeräte im Ge- meindeamt und in der Volksschule aus. Die Gemein- deverwaltung hat diesbezüglich eine Neuausschrei- bung vorgenommen und es sind dazu zwei vergleichbare Angebote eingelangt: I.Q. Bürotechnik, Dölsach ................... 378,50 € mtl. Xerox Austria, Graz ............................. 384,64 € mtl. Die angebotenen Preise verstehen sich zuzüglich Mwst. und beinhalten 15.500 Kopien, sämtliche Ver- brauchsgüter (außer Papier) und Instandhaltungs- kosten. Die Laufzeit beträgt 60 Monate. Nach Be- ratung und einigen Wortmeldungen beschließt der Gemeinderat einstimmig, die neuen Kopiergeräte über die I.Q. Bürotechnik zu beziehen. Bereits in der GR-Sitzung am 31. Mai 2021 wurde grundsätzlich der Anschaffung eines Notstromaggre- gats für das Gemeindehaus zugestimmt. Nun hat die Fa. Technoterm, Lienz, eine neue Ausschreibung vor- genommen, aufgrund der derzeit angespannten Situa- tion auf dem Arbeitsmarkt ist lediglich ein Angebot eingelangt. Der Gemeinderat ist der Auffassung, die Anbotsfrist bis 16. Juli 2021 zu verlängern und die diesbezügliche Vergabe an den Gemeindevorstand zu delegieren. Einstimmiger Beschluss! Anträge, Anfragen und Allfälliges Der Aufnahme nachstehender Punkte in die Tagesord- nung wird zugestimmt und die Behandlung einstim- mig genehmigt: – Anhand von Planunterlagen informiert der Bürger- meister über die geplante Erweiterung des Holz- lagerplatzes bzw. Bauhof II im Bereich des Lin- denhofes. – Seit längerem besteht der Wunsch, die Unterfüh- rung der Tschellnig-Reide (Gemeindeweg) auf eine solche Höhe zu erweitern, dass Einsatzfahrzeuge problemlos durchfahren können. Das Planungsbüro hat nun berechnet, dass durch eine Wegabsenkung eine maximale Höhe von rd. 3,80 bis 3,90 m erreicht werden kann. Der Gemeinderat nimmt dies zur Kenntnis. – GR Hannes Draxl fragt bezüglich Thujenhecke im Rauchkofelweg nach. Der Bürgermeister informiert, dass die Eigentümerin diese nun hat zurückschnei- den lassen, die Gemeinde aber weiterhin auf deren Beseitigung beharrt. – Vize-Bgm. Mayerl fragt nach, ob bezüglich Funcourt eine Einweihung/Eröffnung geplant ist. Der Bürger- meister stellt dies nach Fertigstellung in Aussicht. – Vize-Bgm. Mayerl ersucht, den Kanal im Bereich Bichlkramer-Schupfe überprüfen zu lassen. Er ver- mutet, dass dieser undicht ist. Lt. Bürgermeister wird eine Kanalbefahrung veranlasst werden. – GR Walder fragt an, bis wann der versprochene WC-Container angekauft werden wird. Der Bür- germeister wird sich der Angelegenheit annehmen.

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