GZ_Obertilliach_2020_05

Rund ums Dorf Seite 48 Mai 2020 sucht, dann eine Grundausbildung im Gesundheits- und Sozialbereich sowie zusätzlich eine Besuchsdienst-Ausbil- dung absolviert. Und deren Klienten warten schon wie- der und freuen sich auf ein regelmäßiges Treffen. Jedenfalls haben wir sehr vielfältige Aufgabenbereiche und auch die dazugehörigen Ausbildungsmöglichkeiten – also ist bestimmt für jeden, der sich gerne zusätzlich zu seinem Job oder im Ruhestand freiwillig be(s)tätigen möchte, etwas dabei. Ja das Rad der Freiwilligkeit dreht sich weiter bei uns und wir lassen uns weder durch eine (Brand-) Katastrophe noch durch eine Corona-Krise aus dem Gleis bringen. Wenn Sie jetzt auf die Idee kommen sollten, das wäre auch etwas für SIE, melden Sie sich bitte bei uns (unter der Kontakt-Telefon-Nummer: 04852/62321), gemein- sam finden wir für Sie ein Betätigungsfeld im Roten Kreuz – damit wir auch künftig allen Anforderungen gewachsen bleiben. RÜCKFRAGEHINWEIS: Stephan Hofmann, MSc Bezirksgeschäftsführer Österreichisches Rotes Kreuz, Bezirksstelle Osttirol T: 04852/62321- 152 Mail: stephan.hofmann@roteskreuz-osttirol.at Das flächendeckende First-Responder-System in Osttirol besticht vor allem durch seine Einsatzbereitschaft rund um die Uhr und die unmittelbare Nähe zum Not- fallort. Das seit beinahe 20 Jahren gut funktionierende System beweist sich vor allem in manch geographischen „Randlagen“ unseres Bezirkes und gilt als not- wendiges Bindeglied einer gut funktionierenden Rettungskette. Der Einsatz eines First Responders dient der Überbrückung bis zum Eintreffen eines Notarztes und kann oftmals lebensentscheidend sein. Im Gebiet Obertilliach hat sich bis dato allein Barbara Kunzer verantwortlich ge- zeigt. Im Jahr 2019 hat Barbara Kunzer 33 Einsätze absolivert – d.h. dass sie ca. 3-mal im Monat zu einem Einsatz gerufen wird. Künftig soll sie etwas Entlastung und Unterstützung durch Philipp Mitterdorfer erhalten, der nach dem Zivildienst beim Roten Kreuz nun auch für den freiwilligen Rettungsdienst arbeitet. Die First Responder werden (je nach Notfall) parallel zum Rettungsdienst von der Leitstelle Tirol per SMS alarmiert. Wer zur Verfügung steht, meldet sich umge- hend bei der Leitstelle zurück und rückt mit Privatfahrzeug und Notfallausrüstung ausgestattet zum Notfallpatienten aus. Hier übernimmt er (sie) die maßgebliche Erstversorgung, gibt wichtige Daten an den nachrückenden Notarzt/das Team weiter und stellt damit die durchgehende Rettungskette sicher. Die Anforderung der First Responder ist nur und ausschließlich über die LEIT - STELLE TIROL möglich – und erfolgt gleichzeitig mit dem Notruf/144! Bericht: Christa Erlacher (RK Lienz) FIRST RESPONDER Philipp Mitterdorfer die Nachbarschaftshilfe für den Notfall! First Responder Philipp Mitterdorfer Foto: RK Lienz Die direkte Anforderung eines First Responders muss vermieden wer- den, da dadurch Missverständnisse bzw. Zeitverzögerungen nicht aus- zuschließen sind.

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