GZ_Obertilliach_2021_07

Rund ums Dorf Seite 26 Juli 2021 VOLKSSCHULE Fans für Biathlon-WM Die Kinder ließen ihrer Kreativität freien Lauf und besche - ren den Athleten ein buntes Publikum. Wegen der Covid-Situation waren Zuschauer bei der Bi - athlon-JWM nicht zugelassen. Wir hätten mit sehr vielen Zuschauern gerechnet. Leider machte uns die Krise einen Strich durch die Rechnung. Aber als sehr kreativ erwiesen sich unsere Volksschüler*innen. Die Kinder bastelten für die Junioren-WM ein buntes Publikum aus Holz. Das war eine tolle Aktion und die Kinder waren begeistert. Wir bauten rund 40 Holzfans, die wir vor den Kameras gut ins Bild brachten. Auch die Eltern der Kinder waren dabei, sie spendeten alte Skikleidung. Rund 40 „Holzfans“ fertigten die Obertilliacher Volks - schüler*innen für die Biathlon-Junioren-WM. Bericht: Andreas Mitterdorfer Die Kinder fertigten rund 40 Holzfans an Foto: Hans Ebner Kinder zeichnen für Kinder Wir alle wissen, dass die Lage in den griechischen Flücht - lingslagern katastrophal ist. Seit Jahren bereits leben in den Lagern viel mehr Menschen als geplant. Sie leben auf engstem Raum, schlafen in notdürftig errichteten Zelten. Es gibt zu wenig sanitäre Anlagen für die vielen Geflüch - teten, teilweise nur ein paar Stunden am Tag Wasser. Seife ist genauso Mangelware wie Medikamente und ausreichend Nahrung. Mitten in diesem Elend leben tau - sende Familien mit Kindern, teilweise sogar unbegleitete Kinder, die seit Monaten und Jahren in Ungewissheit le - ben, trotz positivem Asylbescheid. Unser Bischof Hermann Glettler hat sich selber ein Bild von der Lage gemacht und wird nicht müde, darüber zu reden und sich um Lösungen zu bemühen. Auf Initiative unserer Religionsinspektorin Judith Jetzin - ger haben wir für die Kinder in diesen Lagern Bilder zum Thema „Freundschaft“ gezeichnet und Geld gesammelt. Die Bilder und Spenden wurden schon verteilt und haben hoffentlich für Freude gesorgt. Für uns war es eine Möglichkeit, daran zu denken, dass wir anderen Menschen helfen können und ihnen zu zei - gen, dass sie nicht alleine sind. Bericht: Elisabeth Ganner

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