GZ_Obertilliach_2020_11

Rund ums Dorf Seite 44 November 2020 Gipfelkreuzsegnung mit Br. Gottfried Bericht über die Gipfelkreuzsegnung auf der Reiterkarspitze So., 6. September 2020, 11.00 Uhr Die diesjährigen Wetterkapriolen und das „Zauberwort“ des Jahres – Corona, lassen langfristig geplante Aktionen und Ereignisse oftmals platzen oder gar nicht stattfinden. So war auch die Segnung des Gipfelkreuzes auf der Rei - terkarspitze (2422 m) in Obertilliach am Sonntag, den 30. August, vorgesehen, doch an diesem Tag regnete es in Strömen. Nicht aufgeben, so heißt unsere Parole. Eine Woche drauf, am Sonntag, den 6. September, war es dann möglich, das Gipfelkreuz zu segnen. Der Brauchtumsverein von Obertilliach unter der Leitung von Bernhard Scherer hatte alles wirklich gut vorberei - tet und organisiert. Angefangen von den vielen manuel - len Arbeiten bis hin zur Gastronomie klappte das ganze Vorhaben bestens. Das prächtige Gipfelkreuz wurde in mühevoller Kleinarbeit schon lange vorher auf die Reiter - karspitze gebracht und dort aufgestellt, als Zeichen un - serer Erlösung in Jesus Christus und als Symbol des Frie - dens. Dieses Kreuz soll alle, die diesen Berg erklimmen und vorübergehen, erinnern, dass wir von Gott geliebt und gesegnet sind. Und so durfte ich mit einemWortgot - tesdienst und einer anschließenden Segnung des Kreu - zes einen wesentlichen Anteil zum Gelingen dieses Fes - tes beitragen. Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, diese Handlung zu vollziehen. Es wanderten an die 85 Personen zum Gipfel dieses Ber - ges. Für alle, die nicht an dieser Feier teilnehmen konn - ten, ob aus gesundheitlichen oder zeitlichen Gründen, möchte ich einen Aspekt meiner Predigtgedanken zu - sammenfassen. Mit dem von mir selbst geschriebenen Lied: „Die Wolken“, das ich zu diesem Anlass dann vor - trug, wollte ich ausdrücken, dass unser aller Leben unter dem Gesichtspunkt der Veränderung zu verstehen ist. In der zweiten Strophe dieses Liedes heißt es: „wir glei - chen Wolken, vom Winde verweht, und unser Leben ist ein ständig Gebet. Einer nur ist ewig und er kennt unsern Weg, niemand wird fallen auf seinem Steg“. Es ist so meine Art, alles, was ich an Aktionen unterneh - me, vorher mit dem „Herrgott abzusprechen“ und mit ihm Zwiesprache zu halten. So hat er uns an diesem be - sagten 6. September nicht im Stich gelassen und es erst „regnen lassen“, als wir schon im Schutz des Zeltes am Fuße des Berges bei einem gemütlichen Glas Bier und ei - nem köstlich zubereiteten Essen saßen. Mögen noch viele weitere solcher Aktionen von IHM gesegnet sein! Br. Gottfried Ebner Salisianer Don Boscos Gemütlicher Ausklang nach der Segnung des Kreuzes Alle Fotos: Br. Gottfried Ebner

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