GZ_Kals_2021_09

Fodn Nr. 78 24 Informationen aus der Gemeinde Kalser Gemeindezeitung 25 Dieter Stöhr, LR Daniela Gutschi (Salzburg), Alt LH-Stv. Ferdinand Eberle, LH Stv. Ingrid Felipe (Tirol), Max Rauscher (Kärnten), BM Leonore Gewessler, Wolfgang Retter, Theresia Hartig, Bgm. Erika Rogl Zeitzeugenwanderung Am 25. Juni 2021 fanden sich Zeitzeuginnen und Zeitzeugen anlässlich 50 Jahre Heiligenbluter Vereinbarung am Eingang zum Dorfertal ein um diesem besonderen Anlass zu gedenken. Eingeladen wurden sie von Bundesministerin Leonore Gewessler, LH-Stv. in Ingrid Felipe, die auch Vorsitzende des NP Rates Hohe Tauern ist, ihrer Kol- legin LRin Daniela Gutschi aus Salzburg sowie Max Rauscher aus Kärnten. Wetterbedingt verlegte man kurzfristig die Begrüßung ins Foyer vom Tau- rerwirt. Bgm. in Erika Rogl verlieh ihrer Freude Ausdruck, dass so viele dem Glocknerdorf die Ehre gaben und wünschte viel Freude beim Aufleben von Vergangenem und hoangaschtn. Die Bundesministerin bezeichnete die Errichtung eines bundesländerüber- greifenden Nationalparks mit Unterzeichnung der Absichtserklärung am 21. Oktober 1971 in Heiligenblut als Start der NP Geschichte in Österreich. Trotz leichtem Regen genoss die Festgesellschaft die Erinnerungen der Zeit- zeugen, die Schwierigkeiten und Begebenheiten aus der Gründungsphase lebhaft schilderten. In gewohnt amüsanter Art erzählte Alt LH Stv. und NP Urgestein Ferdinand Eberle über den Werdegang der Ausweisung auf Tiroler Boden. Alle genossen das gemütliche Beisammensein, die Erzählungen und das Wiedersehen mit ehemaligen Mitstreitern. Dank der perfekten Organisation von NP Dir. Hermann Stotter mit seinem Team sowie der ausgezeichneten kulinarischen Betreuung in der Bergeralm war es ein gelungener Auftakt zu den heurigen Gedenkveranstaltungen. Bericht Gemeinde Kals am Großglockner schiedlichen Pflanzen, einige Bäche, die mitten aus dem Boden zu entspringen scheinen, auf die gegenüberliegenden Hänge und in die Ferne aus dem Tal hinaus, wandere ich über die weite Wie- se bis zum Kiefernwald, der über einen ebenso engen, steilen, gewundenen Pfad wieder hinunterführt. Hallo Knieschmerzen! Ich muss an eine der vielen Empfehlungen denken, die mir Frau Kerer beim Frühstück in der Pension mitgegeben hat. Da geht es nämlich ins Dorfertal hinein, das übrigens beinahe durch ein Staumauerprojekt überflutet worden wäre, beim Tauernhaus links (ich mutmaße) noch steiler hinauf, beim Stotzbachfall vor- bei zu Spinevitrol – einem wundervollen Aussichtspunkt mit ei- nem mittelalterlichen slowenischen Namen, die man im Kalsertal öfters findet. Tja, so ist das eben manchmal: In diesem Moment, da ich die- se Zeilen schreibe, finde ich einen wissenschaftlichen Artikel vom Institut für Sprachwissenschaft der Uni Klagenfurt, der von der bemerkenswerten Namenskunde in Kals am Großglockner erzählt – selbst der Name Kals hat offenbar slawische Wurzeln (wie auch Lesach, Muntanitz, Glödis, Greiwiesen und -bühel und viele mehr). Manchmal sucht man eben Murmeltiere und findet sprachwissenschaftliche Flurnamenforschung. Auch auf den Greiwiesen hatte Frau Rauch kein großes Glück mit dem Murmeltieren Blick vom Peterskirchl nach Burg und zum Dorfertal Kirchenputz Auch heuer gab es wieder fleißige Mädels, die unse- re Pfarrkirche St. Rupert auf Hochglanz gebracht haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott! Mitgeholfen haben: (v.l.n.r.) Katrin Kunzer, Eli- sabeth Amraser, Theresia Tinkl, Petronilla Kollnig, Frieda Hanser, Marianne Rogl, Agnes Schuss, The- resia Bauernfeind, Maria Berger, Ursula Groder und Barbara Bacher. Foto: Nationalpark Hohe Tauern Philipp Brunner

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