GZ_Tristach_2021_09

10 Reise an den Bodensee Sept. 2021 M ontag, 6. Sept. 2021. Acht erlebnishungrige Reisende aus Tristach und den „herumliegenden“ Dörfern (unvergesslicher Ausdruck vom verstorbenen Bgm. Walder) versammel- ten sich um ½ 6 Uhr vor dem Gemein- dehaus um die Fahrt an den Bodensee anzutreten. Mit dem Bundschuh-Bus, gelenkt vom bewährten Fahrer Helm- hart und der ausgezeichneten Reiselei- tung von Dir. Franz Gruber und seiner Frau Susanne wurden es bei schönstem Herbstwetter vier feine, sorgenfreie Tage. Nach der Fahrt über den Felbertau- ern gab es in Rattenberg ein ausgezeich- netes Frühstück. Die Route führte über das Inntal, den Arlberg- und den Flexen- pass nach Zürs und Lech und weiter über den Hochtannberg in den Bregenzerwald. Dass dieser landschaftlich imposante und reizvolle Abschnitt besonderen Ein- druck machte, mag dem kristallklaren Herbstwetter geschuldet gewesen sein. Sagte einer von uns „weltoffenen“ Ostti- rolern: „Hier wird die Welt wohl zu Ende sein“, so wurde er drei Kurven weiter ei- nes Besseren belehrt. Schmucke Dörfer mit den bekannten Bregenzer-Wälder Häusern säumen die Landstraße. In Lingenau gab es drei Programm- punkte: 1. Käseknöpfle essen - angeb- lich die besten Vorarlbergs (in vier Tagen kann man nicht alle durchkosten), 2. Besichtigung der modern ausgestalteten, sehr eindrucksvollen Pfarrkirche Johan- nes des Täufers, 3. Besuch im Bregen- zerwälder Käsekeller. Die Bregenzer-Wälder Bauern waren schlau und geschäftstüchtig. Sie ließen sich die Milch nicht abbetteln, entschlos- sen sich, silofreie Milch an diverse nahe Molkereien zur Käseerzeugung zu liefern. Um eine professionale Vermarktung zu ermöglichen, wurde 2003 ein zentra- ler Reifekeller eröffnet, in dem mehr als 30.000 Laibe Käse (Gewicht 30 - 36 Kilo) zwischen drei Monaten und einem Jahr lagern. In Dornbirn im Hotel Harry‘s Home waren wir zentral und gut untergebracht. Den Abend ließen wir unter sommerli- chen Temperaturen in der Altstadt aus- klingen. Dienstag, 7. Sept. 2021. Durch die Baden-Württembergischen Lande führte die Straße kilometerweit gesäumt von Obstplantagen nach Ravensburg. Damit die Mene von Heimweh verschont blieb, weideten gelegentlich Schafe verschie- dener Rassen auf den Feldern. In Ravensburg, bekannt als die Stadt der Spiele, genossen wir eine un- terhaltsame und ausführliche Stadtfüh- rung. Hier lag die Geschichte sozusagen auf der Straße. Da die Stadt im zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde, waren die Fahrt an den Bodensee mit der Erwachsenenschule Tristach Meersburg Kirchturm im Reschensee Kurhaus in Meran

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