GZ_Leisach_2021_06

20 Der Radfahr-Boom hält unvermindert an: der Gesundheit und der Umwelt zuliebe ist das Rad- fahren eine ideale Sportart für Jung und Alt. Neben einem technisch einwandfreien Fahr- rad zählt auch die persönliche Ausrüstung und körperliche Kondition zu den wichtigsten Vor- aussetzungen fur ein unfallfreies Radfahren. Die Radfahrunfälle steigen: so haben sich in Tirol im Jahr 2020 ca. 1.900 Personen so schwer beim Radfahren verletzt, dass sie am- bulant oder stationär in einem Krankenhaus behandelt werden mussten: Tendenz in den ersten Monate 2021 steigend! Noch immer sind ca. 35 % aller Radfahrer ohne Helm unterwegs. Dabei schutzt ein gut angepasster Helm am besten vor schweren Kopf- und Gesichtsverletzungen. Ein guter Helm absorbiert zwei Drittel der Energie, wel- che sonst direkt auf den Kopf aufprallt. Ca. 15 % der Radunfälle betreffen schwere Verletzungen am Kopf und Gesicht. Es gibt verschiedene Fahrradhelme, welche der Sportart angepasst sind: für die Freizeit und den Stadtverkehr, Mountainbiking, Renn- radfahren und spezielle Downhill Helme. Ein guter Fahrradhelm sollte, zur besseren Sichtbarkeit bei schlechter Sicht und Dunkel- heit, auch mit Reflektoren ausgestattet sein. Fur Kinder bis zwölf Jahren besteht Helm- pflicht, aber diese Verpflichtung sollte gene- rell gelten, wenn auch wir eine gesetzliche Verpflichtung nicht befürworten, sondern an die Eigenverantwortung appellieren. „Wir wollen keine Bevormundung der Radfah- rer und daher keine generelle Helmpflicht, aber der Helm sollte so selbstverständlich werden, wie das beim Skifahren der Fall ist. Mehr als 90 % der Skifahrer sind freiwillig mit Helm un- terwegs. Das müsste auch beim Radfahren das Ziel sein. Vor allem im urbanen Bereich ist die Helmtragemoral geringer als beim Rennradfah- ren, Mountainbiken oder Downhillfahren. Wegen der steigenden Zahl der E-Bike-Un- fälle bedingt durch erhöhte Geschwindigkeit, Gewicht und anspruchsvollem Fahrverhalten sollte jedoch nach unserer Ansicht eine Helm- pflicht fur E-Bike‘s geprüft werden“, so Dr. Karl Mark, Präsident Verein SICHERES TIROL. Bei Anfragen bitte wenden Sie sich an Verein Sicheres Tirol, Südtiroler Platz 6/2, 6020 Innsbruck, E-Mail: verein@sicheres- tirol.com , Tel. 0512-560095 HELM AUF BEIM RADFAHREN: DRINGENDER APPELL AN DIE VERNUNFT UND EIGENVERANTWORTUNG! tiroler.at IHR BETREUER Mark us Lukasser Mobil +43 676 8282 8172 markus.lukasser@tiroler.at FELSENFEST VERSlCHERT FRAGEN K STET NICHTS. +43 4852 62117 vermessung@rohracher.com www.rohracher.com

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