GZ_Thurn_2021_04

Seite 27 A LLGEMEIN Der Weg verbindet in neun Etappen jahrhundertealte Pilgerstätten, Wallfahrts- kirchen und Kapellen. Er folgt auf weiten Strecken ursprünglichenWallfahrts- wegen und ist dabei Spiri- tuellem, Historischem und kulturellen Schätzen auf der Spur. Neben den be- kannten Marienwallfahrts- orten Maria Luggau, Kalk- stein in Innervillgraten und Obermauern in Virgen werden auch Kleinode der Region wie St. Korbinian in Assling und St. Oswald in Kartitsch besucht. Zu bewältigen sind auf dem gesamt ca. 200 km langen Weg im Schnitt je Etappe über 20 km Strecke und über 1.000 Höhenmeter. Die Gesamtgehzeit ist mit etwa 67 Stunden berechnet. Da- bei sind insgesamt 13.000 Höhenmeter und vier alpine Übergänge zu bewältigen. Jede Etappe hat ihre Höhe- punkte und ist unter ein spi- rituelles Thema gestellt. Beschildert ist der Weg mit dem Logo des Bergpilger- weges. Dieses, ein blaues Unterwegs auf dem Bergpilgerweg durch Osttirol, Südtirol und Oberkärnten, www.hochundheilig.eu Ein Projekt des Bildungshauses Osttirol in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Innichen und dem Tourismusverband Osttirol. Hoch und heilig Startpunkt: Lavant Endpunkt: Heiligenblut Länge: ca. 200 km Etappen: 9 Etappen, je ca 1.000 Hm, je ca. 20 km und ein gelbes Dreieck mit einem (Gipfel-)Kreuz, sym- bolisiert Pilgern über Berge und Grenzen, stellt die Be- gegnung von Himmel und Erde dar und den Aufbruch hin zu Neuem. Alle Infos zum Pilgerweg sind in einem Pilgerbüchlein übersichtlich zusammenge- fasst. Diese Büchlein liegen in den Tourismusbüros auf. Erhältlich sind auch Pilger- karabiner für die Segens- bänder, die an jedem Etap- penzielort im Pilgerwürfel zu finden sind. Das „Hoch“ steht für dieAn- stiegeund für dasErhebende auf diesem Pilgerweg. Die neun Etappen führen über 13.000 Höhenmeter bergauf und bergab. Dafür ist ein ge- wisses Maß an Bergerfah- rung, Ausdauer und Fitness erforderlich. Das „Heilig“ steht für Heil suchen, heil- werden und die Begegnung mit dem Heiligen. Seit Jahr- hunderten tragen Menschen Kummer und Leid, Bitte und Dank zu Wallfahrtskirchen und vor Gott. Sie gehen ge- tröstet und manchmal auch körperlich gestärkt von die- sen Seelenheilstätten nach Hause. Votivtafeln geben lebhaft davon Zeugnis.

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