GZ_Gaimberg_2021_05

51 Die Sonnseiten Nummer 60 - August 2018 5 Vereine 8 Mai 2021 Moderne Technik leicht ver - ständlich erklärt und für die ältere Zielgruppe aufberei- tet: Das neue österreichische Seniorenmagazin „Technik- leicht gemacht“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, tech- nische Errungenschaften des modernen Lebens für die älte- re Generation greifbar zu ma- chen. Das Team hinter dem Magazin ist überzeugt davon, dass gerade SeniorInnen sehr stark von technischen Hilfs- mitteln profitieren können – sei es durch die Nutzung moderner Kommunikations- mittel, um mit der Familie und Freunden in Kontakt zu treten oder durch Smart- Home-Angebote, die einfach das Leben leichter machen. Auch der Sicherheitsgedanke spielt hier mit. Mittlerweile gibt es ausgeklügelte Sys- teme, die bei Notfällen und Stürzen gute Dienste leisten können. Natürlich soll auch die Un- terhaltung nicht zu kurz kom- men. Home Entertainment Angebote, Sport und Gesund- heit sind ebenso Teil der Be- richterstattung wie die siche- re Nutzung des Internets mit seinen unendlichen Möglich - keiten. Das neue Magazin er - scheint 4 x im Jahr und kann bequem über ein Jahresabo bezogen werden. Nähere In- formationen sowie die Mög - lichkeit zur Abobestellung finden Sie unter: www.technik-leicht-ge- macht.at vier Höfen waren 15 Schü- ler daheim, die nach Gwabl zur Schule gingen. Wieviel es insgesamt schulpflichtige Kinder waren, kann ich nicht mehr sagen. Es betraf drei Fraktionen Gwabl, Unteral- kus und Oberalkus. In den Wintermonaten gingen wir bei Dunkelheit von zu Hause fort und kamen erst wieder beim „Finsterwerd’n“ heim, da ja auch am Nachmittag Unterricht war. Schuldirektor war Erich Grißmann, ein ge- bürtiger Dölsacher. Der „Langes“ rückte nä- her und am 28. März 1951 kam es zur Übersiedlung auf den „Plojerhof“ nach Gaimberg, den unsere El- tern nun gepachtet hatten. Der gesamte Hausrat für 11 Personen, landwirtschaftliche Geräte und das Futter wurden wegen des immer noch hohen Schnees mit der Materialseilbahn nach Ai - net herunter geliefert. Mit dem Pferdefuhrwerk ging der Transport dann weiter nach Gaimberg. In guter Er- innerung sind mir noch die Schneewände am Wegrand, als wir im Pferdewagen beim „Peintner“ (Groder) hinauf- fuhren. Beim „Plojer“ hatte der Schnee die Hälfte des ostseitigen Hausdaches ein- gedrückt, es war nur proviso- risch mit langen Brettern ab- gedeckt. Im Frühjahr wurde dann der Dachstuhl der Ost- seite erneuert und das ganze Hausdach mit neuen Ziegeln eingedeckt. Die Ziegel liefer- te der „Gorele“ Bauer Josef Girstmair, der damals schon einen kleinen Traktor besaß und mit zahlreichen Ziegel- fuhren bergwärts „tuckerte“. Es war dies die erste große Herausforderung, die uns in der neuen Umgebung erwar- tete. Der „Plojerhof“ sollte für 20 Jahre unser Wohnort und Lebensmittelpunkt sein, wir verlebten schwere, aber auch viele schöne Stunden dort, wuchsen in die Dorfgemein- schaft hinein und erleben heute Gaimberg als unsere schöne Heimat.“ Auch der „Osttiroler Bote“ musste beim Umzug mit und ko- stete für ein halbes Jahr 20,-- Schilling. SeniorInnen: Moderne Technik einfach erklärt Technik-leicht gemacht hilft SeniorInnen durch den Dschungel der modernen Technik. Foto: Public Ink. Gaimberg Winter 1951: lässt sich dadurch datieren: „Freimann“-Wohnhaus neugebaut, „Klaunzer Seppl“ (heute Dr. Peter Ressi) noch nicht im Bau. Foto: TAP

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