GZ_Gaimberg_2021_05

36 36 Die Sonnseiten Nummer 60 - August 2018 Chronik Di Sonnseiten Nummer 68 - April 2021 50 Jahre Union Raiffeisen Gaimberg Sonderbeilage Unser neues Zuhause Vereinsheim und Sportplatz entstehen Die Grundidee des Baus ei- nes Sportplatzes in Gaimberg reichen bereits in die frühen 80er Jahre zurück. Zuerst en- gagierten sich SL Fritz Stei- ner und später dann Obmann Paul Steiner für diesen Plan. Mit einer Initiative wurde versucht, nördlich des Ne- pomukstöckls einen Platz zu errichten. Gespräche mit dem damaligen Landesrat Frido- lin Zanon und HR Fuxjäger von der Wildbach- und La- winenverbauung wurden ge- führt. Die Idee konnte jedoch zum damaligen Zeitpunkt noch nicht verwirklicht wer- den. Im Jahre 1989 ist dann durch Bürgermeister Franz Koll- nig , seinem Stellvertreter Ing. Heinrich Karrè und Unionsobmann Hermann Neumair neuer Schwung in das Projekt gekommen. Un- zählige weitere Besprechun- gen und zweimaliges „Ab- handenkommen” sämtlicher durch die Unionsführung ge- lieferten Katasterunterlagen und Höhenaufnahmen ver- zögerten das Vorhaben aber neuerlich. Erst nachdem DI Josef Schett Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung ge- worden ist, fand man zu einer Zusammenarbeit und zu ei- nem positiven Abschluss. Die Gemeinde Gaimberg kauf- te 1991 den erforderlichen Grund vom „Freimann“ und vom „Peheim“. Auch weitere bürokratische Hürden wie die Änderung des Gefahrenzonenplanes, Flächenwidmung und Ro- dungsgenehmigung sowie naturschutzrechtliche Bewil- ligungen konnten das Vor- haben zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aufhalten. Das Land Tirol, die Landesunion und die Gemeinde Gaimberg unterstützten großzügig. Da- mit war auch die Finanzie- rung geklärt! 1992 wurden die Pläne für die Errichtung des Vereinsheimes und des Sportplatzes im De- tail ausgearbeitet und dem Gemeinderat im November 1992 übergeben. Eine Grundvoraussetzung für den Bau war die Schüttung des Dammes entlang des Gra- fenbaches. Um die Damm- schüttung kümmerte sich die Wildbach- und Lawinenver- bauung im Frühjahr 1993. Das Material (ca. 4.000 m³) wurde dem bestehenden Sportplatz entnommen. Wei- tere Vorarbeiten im Jahr 1993 bildeten die Verlegung der Leitungen für Strom, Telefon, Kanal und Wasser von der Talstation zum neu errichte- ten Schacht am Sportplatz. Geplant hat der Dorfarchi- tekt DI Peter Jungmann . Nach der Bauverhandlung für das Vereinsheim am 01.12.1993 haben dann am 14. Jänner 1994 die Schlä- gerungsarbeiten begonnen. Am 28. Februar wurde der Grund für das Vereinsheim ausgehoben. Mit 01.03.1994 startete man mit dem Rohbau. In zwei sehr intensiven Wo- chen wurden durch bis zu 15 freiwilligen Helfern und den Gemeindearbeitern die Mau - rerarbeiten zum First geführt. In den zwei darauffolgenden verlängerten Wochenenden wurde dann die nicht unkom- plizierte Holzkonstruktion fertiggestellt. Nach dem An- bringen des Firstbaumes fei- erten alle HelferInnen am 25. März im Gasthof Haidenhof.  Im Jahr 1994 startete man mit den Bauarbeiten für das neue Vereinsheim. Schalungsarbeiten für das neue Vereinsheim. Neubau des Tennisplatzes.

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