GZ_Assling_2021_04

Endlich wieder Tennis! Als erster Verein Osttirols konnte die Sport Union Compedal ihre Sandtennisplätze vom Schnee befreien und für den Spielbetrieb öffnen. Wobei die Herausforderung in der Schattseite von Thal enorm war, teilweise lag der Schnee bis zu 1,6 Meter hoch. Ein Riesen-Danke an alle, die in den ersten drei Märzwochen mit viel Schweiß- und Herzblut gefräst, geschaufelt, gesägt oder sonst irgendwie geholfen haben. Seit 24. März kann wieder gespielt werden und die Plätze sind seitdem quasi ausgebucht. Das liegt einerseits daran, dass keine anderen Plätze bespielbar waren, andererseits gab es einen gro- ßen Aufholbedarf, weil Tennis in der Halle nicht erlaubt war. Entsprechend gab es viele Anfragen aus ganz Osttirol und sogar aus Kärnten. Wobei wir gegenüber anderen Vereinen prinzipiell offen sind, letztlich aber natürlich unseren Mitgliedern den Vor- tritt geben. Es wurde die Regelung getroffen, dass auswärtige Spieler ab 18:00 Uhr des Vorabends freie Plätze am nächsten Tag für maximal eineinhalb Stunden reservieren. Den enormen Aufwand hat die Sport Union auch deshalb in Kauf genommen, weil in Zeiten wie diesen Sport im Freien sehnsüchtiger denn je herbeigesehnt wurde und sich noch kaum Alternativen boten, speziell für die Kinder. Generell hat Thal heuer einiges vor: So ist der Neubau der Tennishütte gerade voll im Gange - danke allen Tennispaten, allen voran unseren "TOP DREI": Vitalpinum, EWA, Raiffeisenbank Sillian. Aus sportlicher Sicht liegt der Fokus auf der Kärntner Mann- schaftsmeisterschaft - es wurden mehr Teams denn je dazu angemeldet (4x Herren, 2x Damen, 1x Jugend). Auch die Nachwuchsarbeit mit ÖTV-Tennislehrer Martin Kirchmair bildet einen Schwerpunkt, wobei wir da wie dort darauf ach- ten, alle Corona-Regeln genau einhalten, damit wir möglichst lange unseren Lieblingssport ausüben können. Hubert wurde am 30. Oktober 1934 in Nikolsdorf als zweites von drei Kindern geboren. Sein Vater plante, dass Hubert einmal zur Bahn gehen sollte. Er wollte aber lieber etwas mit Holz machen und begann bei seinem Onkel in Obersulz/NÖ die Tischlerlehre. Im drit- ten Lehrjahr wechselte er aber nach Lienz in die Tischlerei Forcher und schloss die Lehre ab. Später war Hubert einige Zeit beim Waldverband tätig, wo er auch für einige Monate in Cesenati- co/Italien arbeitete. Wieder zuhause, war Hubert bei den Tischlereien Hohen- warter und Hofmann angestellt, bis er dann beim Möbelhaus AVE als Verkäu- fer und bei der Tochtergesellschafft KOMM als Filialleiter tätig war. Die letzten Jahre vor seiner Pensionierung war er schließlich Filialleiter-Stellver- treter bei der Firma KIKA. Hubert baute gemeinsam mit seinem Schwager Siegfried und Schwester Gretl ein Haus, das die beiden 1962 beziehen konnten. Er selber konnte nach seiner Heirat mit Hilda, geb. Lukasser, im Par- terre Einzug halten. Seine größte Leidenschaft war wohl das Singen im Thaler Kirchenchor, dem er mit seinen Geschwistern Gretl und Toni über 60 Jahre angehörte. Besonders gern war er im Keller, in sei- ner kleinen Tischlerwerkstatt. Dort fer- tigte er für viele seiner Freunde kleinere Wünsche, die sich mit seinen Maschinen und dem geringen Platz machen ließen. Das Wandern zählte ebenso zu seinen Freuden und ebenso gerne schaute er gerne beim Fußball zu. Die Wanderstei- ge hat er auch gerne gepflegt und wo immer seine Hilfe gebraucht wurde, wie bei St. Korbinian oder beim Auer Kirchl war er gerne zur Stelle. Hubert wird allen, die ihn kannten, mit seiner lebensfrohen und optimistischen Art in lieber Erinnerung bleiben. Den Trauergottesdienst können wir lei- der erst später feiern. Gott schenke ihm Ruhe und Frieden! Hilda Höller Seite 16 04/2021 Gedenken an Hubert Höller In Thal wird schon wieder Tennis gespielt "Vorher - nachher:" Die Tennisplätze in Thal wurden von den enormen Schneemengen befreit und sind wieder bespielbar. Ein Schwerpunkt in Thal liegt in der Nachwuchsarbeit: Die jungen Ten- nisspieler freuen sich sehr auf die Tennissaison.

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