GZ_Assling_2021_04

geb. 09.09.1930 gest. 12.04.2021 Anton wurde am 09.09.1930 zu Winkler in Penzen- dorf geboren. Anschließend an den Besuch der Volksschule in Penzendorf ging er in die Landwirt- schaftliche Lehran- stalt Lienz. Nach dem Hausumbau 1958 heiratete er im Jahr 1960 seine Martha. Aus dieser Ehe entstanden sieben Kinder, wovon eines leider schon im Kindesalter verstarb. Sei- ne Arbeit war sein Hobby, nämlich im Wald arbeiten mit Friedl und Flor. Später übernahm er die Landwirtschaft seines Vaters, wobei er ein vorbildlicher Bauer war und den Hof mit seiner Familie und viel Freude bewirtschaftete. Seine große Leidenschaft war die Jagd. Eines seiner tollsten Erlebnisse war wohl der Abschuss eines Bären vom Wildpark Assling. Auch gönnte er sich einige Kurzurlaube in Ungarn, die mit Jagdabschüssen verbunden waren. Tondl und Margareta besuchten sogar Rita in Amerika, die dort als au pair Mädchen arbeitete. Rita nahm sich einige Tage Zeit, um mit ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Er hat es als einmaliges Erlebnis in Erinnerung behalten. Im Jahre 1990 war er Gründungsmitglied und Obmann-Stell- vertreter des Tiroler Seniorenbundes, Ortsgruppe Assling, wo er manch gute Idee einbrachte. Auch übernahm er zweimal mit großer Selbstverständlichkeit eine Versammlung. Von 1989 bis 2004 war er Agrargemeinschafts-Obmann in Penzendorf. Sehr am Herzen lagen ihm die Wegbauten und die Renovierung des Ortskirchls. Durch seine Korrektheit und Ortskenntnis war er auch den Behörden so manche Stütze. Ein gesellschaftliches Muss war die Kartenrunde im Gasthof Trojer und in der Walter Stubn. Dort wurde sicher viel gelacht und politisiert. Er freute sich über jeden Besuch, besonders den der Kinder, Enkel und Urenkel. Tochter Gerda ging beruflich nach Vorarl- berg. Dadurch hat sich die Gelegenheit ergeben, das schöne Ländle kennenzulernen. 2013 verstarb seine Tochter, dies nahm ihn als Vater sehr mit. Den gesundheitlichen Umständen entsprechend wurde sein Interesse am gesellschaftlichen Leben sehr eingeschränkt. Trotz Traurigkeit sind wir dankbar für die vielen Jahre mit ihm. Was treue Vaterhände ein ganzes Leben tun, begreift man erst am Ende, wenn sie für immer ruh´n. Familie Martha Niederwieser Leo wurde am 15. August 1963 als 3. von 6 Kindern in Thal geboren. Nach Beendigung seiner Schulzeit absol- vierte er eine Lehre bei der Firma Lam- precht, wo er bis kurz vor seinem Tod als Maler beschäftigt war. Er musste einige Schicksalsschläge in der Familie weg- stecken. So kam 1985 der älteste Bruder Andreas im Alter von nur 24 Jahren durch einen tragischen Arbeitsunfall ums Leben. 13 Jahre spä- ter verstarb dann Mutter Christine viel zu früh und 2015 auch Vater Josef. Im September 2019 verlor er plötzlich auch Bru- der Joachim. Trotz dieser Schicksalsschläge behielt Leo immer seine aufgeschlossene, humorvolle Art bei. Leo gehörte über 25 Jahre lang der Schützenkompanie Assling an. Viel Freude bereitete ihm die Mitgliedschaft beim ört- lichen Eisschützenverein. Dort verbrachte er viel Zeit und genoss die geselligen Runden mit seinen Kameraden. 20 Jahre lang war Leo aktiv und verlässlich einsatzfreudiger Feuer- wehrmann in Thal. Nach getaner Arbeit war Leo gern in der Stadt auf ein Feierab- endbier anzutreffen. Der Austausch mit seinen Freunden und Bekannten war ihm sehr wichtig. Er war ein Lebemensch, hat- te immer einen „Schmäh“ parat und fand stets freundliche Worte für Menschen, denen er begegnete. Gerne bot er seine Hilfe bei verschiedenen Arbeiten an. So war Leo auch in seiner Freizeit viel beschäftigt. Er freute sich auf die bevorstehende Pensionierung und hatte sich viele Plä- ne dafür zurechtgelegt. Doch ganz unerwartet und nichts ahnend holte ihn eine schwere Krankheit ein. Er verstarb am 30. November 2020 in seinem Haus in Thal. Die Geschwister Rossmann sagten beim Requiem in St. Kor- binian am 20. März 2021: Leo, du hast uns vorgelebt, wie man auch unter schwierigen Umständen ein zufriedenes Leben führen kann! Lass uns dein Lachen da! Seite 15 04/2021 Gedenken anAnton Niederwieser, Altbauer zuWinkler in Penzendorf Gedenken an Leonhard Rossmann (1963-2020)

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