GZ_Kals_2021_03

Fodn Nr. 77 26 Informationen aus der Gemeinde Kalser Gemeindezeitung 27 Antigentestungen Bericht Doris Kerer Aufgrund unserer hohen Infektionszahlen Anfang bis Mitte Februar 2021, wurden am 06.,14. und 15.02.2021 PCR-Testungen im Johann Stüdl Saal angeordnet und durchgeführt. Der überaus hohen Teilnahme der Bevölkerung habe wir es heute zu verdanken, dass die Zahl der positiv Getesteten rasch sank und bis heute sehr niedrig blieb. Ein Dank allen Helfern: den Mitarbeitern vom Ro- ten Kreuz, der Gemeindeverwaltung, der Feuerwehr und besonders dem Team vom Ködnitzhof. Corona-Impfungen der über 80-Jährigen Bericht Doris Kerer Dank unseres Arztes Dr. Gebhard Oblasser mit sei- nem Team konnten schon alle Ü80- Impfwilligen unserer Gemeinde mit dem Biontech Pfizer Impf- stoff versorgt werden. Die erste Impfung fand am 17. Februar, die zweite am 17. März 2021 im Kultur- haus statt. Alles verlief ohne Zwischenfälle und problemlos. Der Gemeindeverwaltung ein herzliches Vergelt`s Gott für die Datenerhebung, Verständigung und Ein- teilung der Termine sowie den Angehörigen und dem Sozialsprengel für den Taxidienst der Patienten. Es bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass diese Maß- nahmen so schnell wie möglich greifen und wir dadurch unsere alte Lebensqualität schnellstmög- lich wieder zurück gewinnen. Viel Schotter imKalserbach Bericht Hannes Riepler In Unterpeischlach sind Anfang März die Bagger aufgefahren und haben im Kalserbach begonnen, das Flussbett auszubaggern. Ich wurde dann von eini- gen Leuten gefragt, was hier gebaut wird. Auf Nachfrage im Baubezirksamt Lienz habe ich von DI Walter Hopfgartner folgende Auskunft erhalten. Das „Geschieberückhaltebecken Unterpeischlach“ am Kalserbach soll zum Schutz der Landesstraße und der Isel Geschiebe- und Wildholzeinstöße des Kalserbaches abfangen. Für die Zwischenlagerung dieser Feststoffmengen wurde eine ca. 220m lange und 50m breite Umlagerungsstrecke zwischen der Landesstraße und dem Hängesteg errichtet und seitlich mit Steinberollun- gen und Dämmen abgesichert. Damit das Geschieberückhaltebecken seine Funktion erfüllen kann, wird es von der Wasserbauverwaltung regelmäßig überprüft und, falls notwendig, geräumt. Die abgelagerten Geschiebemengen sind vom jeweiligen Ereignis abhängig, also von der Wasserführung, von der Dauer des Ereignisses und der Herkunft der Feststoffe, z. B. von Seiten- bächen, Seitenerosionen oder Hangnachbrüchen. Eine durchschnittliche Jahresgeschiebefacht, also wie viel Material pro Jahr abtransportiert wird, können wir ohne Messungen nicht einmal ansatzweise abschätzen. Wir orientieren uns bei Räumungen von Geschieberückhaltebecken an der „projektierten Sohllage“, also dem Flussbettniveau, das für einen funktio- nierenden Geschieberückhalt wieder hergestellt werden soll. Die aktuelle Geschieberäumung erfolgt in diesem Fall durch die Firma Steiner aus Matrei i. O., wobei hier sämtliche Maschinenkosten (Bagger, LKW) von der Firma übernommen werden und der öffentlichen Hand keine Kosten entstehen. Für das verwertbare Material wird vom Bund der vorgeschriebene Schotter- zins eingenommen. Die Abstimmung mit der Behörde und die Aufsicht der Räumarbeiten mit der Endstrukturierung der Flusssohle erfolgen durch die Bundeswasserbauverwaltung im Baubezirksamt Lienz. Die Arbeiten wer- den voraussichtlich Ende der KW12/2021 abgeschlossen sein. Nach den beiden Niederschlagsreichen Jahren 2020/2021 hat man wieder ge- sehen, wie wichtig die Verbauung an unseren Bächen ist. Besonders aufgefallen sind eben die enormenMengen, die der Kalserbach unterhalb der Hängebrücke abgelagert hat. Hochwasserschutz funktioniert eben nur, wennman die Verbau- ungen und Aufweitungen genau beobachtet und pflegt. Ich bedanke mich für die Auskunft und bin gespannt, was der Kalserbach in Zukunftwieder daherbringt. Vorsorge für den Zivil-&Katastrophen- schutz – NEUES Von Gemeinde Kals am Großglockner In den Räumlichkeiten im Haus de calce konnte ein neues, stärkeres Aggregat für die Notstromversorgung Dank finanzieller Unterstützung von LH-Stv. Josef Geisler und der Abt. Zivil- und Ka- tastrophenschutz angeschafft werden. Dies ermöglicht nun eine ausreichende Versorgung der wichtigsten Rettungs- einheiten im Haus de calce und eine leichtere Handhabung. Das bisheri- ge Gerät kann nun mobil eingesetzt werden. Wie wertvoll das ist, hat der heurige Winter gezeigt. Mehrere private Haushalte in extremer Lage haben auf- grund der Erfahrungen im letzten Jahr ihren persönlichen KAT Schutz erhöht und Anschaffungen getätigt, die heuer sicherlich zur Entspannung der Lage beigetragen haben. Dennoch war es uns wichtig in Ver- handlungen mit der TINETZ wichtige Verbesserungen zu erreichen. So wird noch im heurigen Jahr der Schaltkasten in der Ködnitz, der für längere Strom- ausfällen in den letzten Jahren zustän- dig war (Schule, Wählamt und einige Haushalte in Ködnitz und Unterburg) neu errichtet und zukünftig via Fern- wartung umzuschalten sein. Ebenso wurde die störanfällige Leitung in Arnig verbessert, was sich heuer schon positiv ausgewirkt hat. Die Begehrlichkeiten für Verkabelungen sind aufgrund der Witterung im gesamten Bezirk groß und wurde ein Masterplan erarbeitet. Die Gemeindearbeiter Bernhard und Markus können jetzt mit wenigen Handgriffen das Haus de calce mit Notstrom versorgen. Dr. Oblasser mit seinen Mädels Vorm Testen muss man sich nicht fürchten, aber vielleicht vorm Claus! Nane, Hella und Nane freuen sich auf die erste Impfung

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