GZ_Tristach_2021_03

März 2021 GWA Sebastian de Jel 9 Sebastian de Jel - Gemeindeförster M it einer Wiener Großmutter, holländischen Vorfahren väter- licherseits und einer deutschen Mutter ist der neue Tristacher Waldaufseher Sebastian de Jel sozusagen Kosmopolit. Er wurde am 17.7.1982 in einem alten Bauernhaus in Ten Aarlo geboren – ei- nem kleinen Dorf in der holländischen Provinz Drenthe. Als Sebastian zwei Jahre alt war, übersiedelte die Familie nach Deutsch- land in ein Dorf am südlichen Rand des Rothaargebirges. Die Leidenschaft für Wald und Berge hat sein Opa in ihm geweckt. Er studierte Forstwirtschaft an der Fachhochschule Weihenstephan in Freising. Nach mehreren Praktika in Nord- und Südtirol und verschiedenen befristeten Projektmitarbeiten bewarb er sich als Waldaufseher in Tristach. Er löst den Gemeindeförster Franz Amort ab, der nun in Altersteilzeit ist und mit Ende August offiziell in Pension gehen wird. Es ist eine Win-win-Situation. Für die Gemeinde ist eine übergangslose Waldpflege gesichert und Sebastian ersparte sich die Wohnungssuche. Er richtete sich mit seiner Familie im Ge- meindezentrum in der ehemaligen Or- dination des Arztes eine Wohnung ein. Seine Frau ist Logopädin und die de Jels haben drei Töchter im Alter von 6, 4 und 2 Jahren. Die Familie schätzt es auch, dass Religion in Osttirol noch ei- nen Stellenwert hat. Für das kommende Frühjahr hat Se- bastian gemeinsam mit Claudia Ober- huber, Katholischer Familienverband Tristach, einen Waldtag für Familien geplant. Einladungen dazu folgen noch. Auch mit der Volkschule ist noch einmal ein Ausflug in den Wald geplant – mit der hoffnungsvollen Erwartung, dass die Corona-Situation es zulässt. Burgl Kofler

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