GZ_Virgen_2021_03

4 Gemeinde Virger Zeitung In Anbetracht der Umstände, der Rahmenbedingungen und Handi- caps bewegt sich heuer wieder vie- les in unserem Dorf. Viele Private wollen investieren. Es gibt zahlrei- che Anträge für Änderungen des Flächenwidmungsplanes, Anträge auf Erlassung von Bebauungsplä- nen und Ansuchen für Baubewilli- gungen. Wohnraumschaffung und die Errichtung von Wirtschafts- und Arbeitsstätten stehen im Mit- telpunkt der Interessen. Die Osttiroler Gemeinnützige will das Projekt einer Kleinwohnanlage mit sechs Wohnungen an der Vir- gental Landesstraße auf der Weite umsetzen. Eine weitere Kleinwohn- anlage auf der Weite unterhalb des Schwimmbades ist in Vorberei- tung. Das Gesundheitszentrum wurde neu geplant und wird dem- nächst zur Bewilligung eingereicht. Abhängig von der Konjunktur und der Auslastung der Firmen soll mit dem Bau heuer begonnen werden. Im zweiten Quartal dieses Jahres wollen wir die jetzige Baustufe des Bildungszentrums mit Spielplatz abschließen. Die Zufahrt zur Schot- tergrube Bstieler soll im Frühjahr erneuert werden. Die Bauernschaft von Virgen und Prägraten befasst sich mit dem Thema Schlachten und Fleischverarbeitung. Die Zeiten wären gut für die Reali- sierung der Oberstufe eines Klein- wasserkraftwerkes am Nilbach. Wenn sich die Stimmung dazu ver- bessert, werden wir die nächsten Schritte setzen. Die Infrastruktur soll durch den Breitbandausbau den künftigen Erfordernissen angepasst werden. Wir bemühen uns um weitere Ge- werbeflächen und brauchen drin- gend Bauplätze zu sozial verträgli- chen Preisen. herausfordernde Zeiten Ich hoffe, dass sich die Menschen wieder treffen (dürfen), persönlich kommunizieren, sich austauschen und gemeinsam in Gastlokalen oder bei Vereinsfesten auch konsumie- ren, sowie Kultur- und sonstige Ver- anstaltungen wieder möglich sind. Die Zeiten sind etwas eigenartig und herausfordernd: Pandemie, ein Lock- down reiht sich an den anderen, Ver- unsicherung der Menschen, Dauertes- ten, Impfen, unklare Vorgaben von Oben, überbordende Bürokratie, phy- sische und psychische Auswirkungen auf die Menschen. Am 9. März wurde ich benachrichtigt, dass Virgen sepa- rat „abgeriegelt“ wird. Aus meiner Sicht eine überzogene Maßnahme, die durch nichts gerechtfertigt ist. Im Sommer erneut die Firschnitz- bachmure, die noch einige Zeit für Wiederherstellungen in Anspruch nimmt. liebe virgerinnen, geschätzte leserinnen! DER BÜRGERMEISTER INFORMIERT ein schneereicher Winter liegt hinter uns. Foto: Franz holzer bürgermeister bmstr. ing. Dietmar ruggenthaler. Foto: Dina Mariner

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