GZ_Virgen_2021_03

32 Bildung Virger Zeitung ist ganz geblieben. Hoppel fing fürch- terlich an zu weinen. „Alle Eier sind kaputt und die Hühner haben keine mehr. Was soll ich jetzt nur machen?“ überlegte er. Sehr traurig saß er da, als er plötzlich eine Stimme hörte. „Hilfe, Hilfe!“. Wer ist das? Wer ruft hier so laut um Hilfe? Dachte Hoppel. Er stand auf und schaute zu dem kleinen Bach hinüber, der neben ihm plät- scherte. Oh je, was passiert da!? Er sah ein kleines Zwergenmädchen, das von einer großen, braunen Kröte in den Bach gezogen wurde. Schnell lief er hin, um zu helfen. Er warf sich mit sei- nem ganzen Gewicht auf die Kröte. Vor lauter Schreck ließ die Kröte das Zwergenmädchen los und sprang schnell davon. Hoppel zog das Mäd- chen aus dem Wasser und trocknete es mit ein paar Blättern ab. „Wer bist du?“ fragte Hoppel. „Ich bin die Zwer- genprinzessin und ich danke dir, lieber Hase. Du hast mein Leben gerettet. Ich werde es meinem Vater, dem Zwergen- könig erzählen, er wird dich dann zu uns einladen und dir danken. Wie Nach wochenlanger Schließung hat unsere Bücherei zu den be- kannten Öffnungszeiten wieder ge- öffnet. Wir freuen uns auf euren Besuch. Für die Kinder sind neue Bücher und Tonie-Geschichten eingetroffen und warten auf zahl- reiche LeserInnen. Veranstaltungen können leider auch in der nächsten Zeit nicht stattfinden. Deshalb haben wir uns überlegt, euch eine Oster- geschichten zu erzählen. Ihr könnt sie selbst lesen, anderen vorlesen oder euch vorlesen lassen. In der Ostergeschichte geht es um den kleinen Hasen Hoppel, dem ein schreckliches Missgeschick pas- siert. Verbunden mit dieser Geschichte möchten wir alle Kinder ein- laden, zu dieser Erzählung ein schönes Bild zu malen und es bis Ostern in der Bücherei abzuge- ben. Wir werden wieder unsere Fenster damit schmücken. Für die drei besten Bilder gibt es einen kleinen Preis. Wir hoffen, Euch hat das Lesen Spaß gemacht und wünschen allen eine frohe Osterzeit. Euer Büchereiteam Der Osterhase und die Zwergenprinzessin Es war kurz vor Ostern und Hasenva- ter Fritz rief all seine Kinder zu sich. „Liebe Kinder“, sagte er „ab morgen gibt es wieder viel Arbeit für euch. Ihr dürft zu den Hühnern gehen und euch wie jedes Jahr so viele Eier abholen, wie ihr tragen könnt. Zwei Tage habt ihr Zeit die Eier anzumalen. Wenn ihr alle fertig seid, dürft ihr sie am Ostermor- gen hinter Büschen und Zäunen für die Menschenkinder verstecken.“ Die Ha- senkinder freuten sich über die schöne Osterzeit und hüpften im Kreis herum, denn sie hatten immer viel Spaß daran die Eier zu bemalen und zu verstecken. Der kleine Hase Hoppel, der das erste Mal zu Ostern Eier verstecken durfte, lief gleich los zu seinen Freunden, den Gackerhühnern. Diese warteten schon lange auf Hoppel und füllten einen ganz großen Sack mit Eiern. „Danke“, sagte Hoppel und ganz aufgeregt lief er mit dem Sack über der Schulter los. Er freute sich sehr, dass er das erste Mal Eier anmalen durfte. Als er so darüber nachdachte, wie schön seine Eier aussehen sollten, kam plötzlich ein ganz kalter, rauer Wind. Der wurde immer stärker und stärker. Auf einmal blies er so kräftig, dass der kleine Hase Hoppel umfiel. Vor Schreck ließ er seinen Sack fallen und hielt schützend seine Arme über den Kopf. Als sich langsam dieser böse und kalte Wind wieder beruhigte, stand Hoppel auf und wollte seinen Sack nehmen. Aber was sieht er da! Er ist auf seinen Sack gefallen und alle Eier waren zerbrochen. Kein einziges Osterbild malen und gewinnen ÖFFENTLICHE BÜCHEREI VIRGEN Wir wollen die Fenster der bücherei mit euren Osterhasen-bildern schmücken.

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