GZ_Assling_2020_12

Bürgermeister Bernhard Schneider hob in seiner Grußbot- schaft erneut die Bedeutung des EWA für die Gemeinde Ass- ling hervor. Es ist nicht selbstverständlich in der Gemeinde ein selbständiges Kraftwerk zu betreiben. Wenn man die Situation in anderen Gebieten betrachtet (und sich etwa an schwierige Situation bei Sturm- und Schneekatastrohen mit mehrtätigen Stromausfällen dort erinnert) kann die Versorgungssicherheit nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dieser Schwerpunkt wird von der Bevölkerung auch sehr positiv vermerkt und dankbar angenommen. Die Elektrowerksgenossenschaft Assling verfügt über voraus- schauende und weitsichtige Funktionäre und leitende Mitar- beiter, die nicht nur das Erreichte verwalten, sondern immer vorausschauenden auch in die Zukunft planen. Am Beispiel der Verlegung der Lichtwellenleiter für das schnelle Internet, die bereits im ganzen Gemeindegebiet verwirklicht wurde, verwies der Bürgermeister auf die hervorragende Zusammen- arbeit und sprach dafür seinen Dank aus. Der Dank des Bür- germeisters galt auch Landeshauptmannstallvertreter Josef Geisler für seinen steten Einsatz, wenn Anliegen in der Gemeinde Assling an ihn herangetragen werden und die groß- zügigen Förderungen und Unterstützung hiefür. Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler hob in seinen anerkennenden Worten hervor, dass das EWA in der Energie- versorgung des Landes Tirol zwar einen kleinen Beitrag leiste, der aber lokal und regional gesehen doch einen sehr bedeuten- den Schritt zur Versorgungssicherheit bedeutet. Ein großes Ziel des Landes sei die autarke Versorgung mit erneuerbarer Energie, vor allem aus Wasserkraft und Solaranlagen. Daran haben in Tirol auch viele kleinere Kraftwerke einen erheb- lichen Anteil. Gemeinsam sollen und können viele Projekte umgesetzt werden. Wasserkraft und Solarenergie werden in Tirol wohl auch weiterhin in erster Stelle stehen und Assling ist hiefür beispielgebend. Ök.R Josef Geisler dankte für diese Leistungen dem Elektrowerk Assling mit seinen tüchtigen und weitblickenden Funktionären. Pfarrer i. R. Mag. Reinhold Pitterle bewunderte die Leistungen, die er in der Bauphase im Jahre 2019 bei sei- nen Almwanderun- gen mitverfolgen konnte. Vor allem die naturschonende Bauweise und wie die große Baustelle zum Abschluss wieder schön her- gerichtet wurde, dass sich heute alles ganz harmonisch in die Landschaft einfügt. Er verwies in seinem Segensgebet auf den Auftrag Gottes an den Menschen „macht euch die Erde unter- tan und gestaltet sie mit eurem Geist“. Mit den Worten: „Herr, segne diese Kraftwerksanlage und alle, die hier arbeiten“, besprengte er das gelungene Werk mit geweihtem Wasser. Damit war auch der große Augenblick gekommen in dem Lan- deshauptmannstellvertreter Geisler mit dem Druck auf den „roten Knopf“ die Turbine mit dem aufgesetzten Generator nun auch offiziell in Betrieb nahm. Wie bereits angedeutet, musste das EWA den Segnungstag und Termin für die offizielle Inbetriebnahme des neuen Wer- kes auch Corona bedingt mehrmals verschieben und er musste schließlich auch an diesem 24. Oktober noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Obmann Markus Lukasser gab aber zum Abschluss der Veranstaltung noch das Versprechen ab, zu einem späteren geeignetem Zeitpunkt einen Tag der offenen Tür zu veranstalten, zu dem die ganze Bevölkerung eingeladen werden soll. Text: Ow., Fotos EWA Seite 13 12/2020 Fortsetzung: Neue Kraftwerksstufe am Thalerbach LH ÖkR Josef Geisler mit dem Führungstrio des EWA im unterirdischen Tagesspeicher bei der Pedretscher Kaser. LH Geisler gratuliert im neuen Krafthaus dem EWA Assling zum gelun- genen Werk. Der Druck auf den „Roten Knopf“ zur Inbetriebnahme. v.r.n.l.: Obmann Markus Lukasser, Markus Stocker - Obm. der Agrar- gemeinschaft Penzendorf, Pfarrer Mag. Reinhold Pitterle, Peter Vergei- ner – Vorsitzender des Aufsichtsrates, Bgm. Bernhard Schneider, LH ÖkR Josef Geisler, Betriebsleiter Markus Weis, Geschäftsführer Harald Stocker

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