GZ_Assling_2020_12

Seite 10 12/2020 und dich, so wie du auch im Leben warst, - leise, selbstlos und unauffällig mittendrin, von deiner Orgel mit dem Stück - „Ich hatt‘ einen Kameraden“- verabschiedet hast. Neben all deinem Engagement und Einsatz für die Kirchen- musik, wurde 1953 mit der Errichtung deines Eigenheimes in Thal begonnen. Deine Frau Rosl, unsere Mame, war dir zeit- lebens eine überaus große Stütze und starker Rückhalt in all deinem Tun. Deine Großfamilie mit deinen Kindern, Enkeln- und Urenkeln, bereitete dir Glück und Freude. Die musikali- sche Leidenschaft war auch ein bestimmender Teil unseres Familienlebens, ob Advent, Weihnacht, Ostern, beinahe täg- lich wurde Zuhause musiziert und gesungen. Der morgendli- che Klang des Klavieres an den Sonntagen, war wie ein Weck- ruf für uns Kinder. Es war klar, jetzt ist es zum Aufstehen, und die Lieder des Gottesdienstes waren uns somit schon bekannt. Das Singen und die Musik waren dir das höchste Gut und dies hast du an uns Kinder weitergegeben. Zusammenhalt und Friede in Familie und Nachbarschaft hat- ten ebenfalls einen großen Stellenwert. Treue Freunde waren dir deine Schwester Cille und Onkel Franz. Es verging wohl kein Sonntag, wo ihr nicht zusammengekommen seid und hef- tig über das Geschehen in Welt und Kirche diskutiert habt. Auch dein Patenkind Hubert mit seiner Frau Marialuise waren dir immer eng verbunden und begleiteten dich bis zu deinem Abschied. Erst kürzlich noch kam Onkel Hubert mit unserem Cousin Manuel zu dir auf Besuch und musizierten mit Zither und Gitarre zu deiner großen Freude. Die regelmäßigen Besuche von Sr. Maria Martina und der Austausch über alte Zeiten und Geschichten von früher, waren für dich immer sehr wichtig und schön. Auch die häufigen Treffen mit allen Geschwistern der Weber- und Tschicker-Familien wurden von dir und Mame gepflegt und waren dir ein wichtiges Anliegen. Zu deinen Lebensmenschen zählte besonders auch Erich Wal- der aus Außervillgraten. Ihr wart euch viel mehr als nur Bus- fahrerkollegen, habt euch verstanden wie Brüder und wart immer füreinander da. Unsere Familien sind bis heute in Freundschaft verbunden. Dein Beruf als Busfahrer stellte dich besonders in den Winter- monaten vor große Herausforderungen. Es war alles andere als selbstverständlich, geräumte und gestreute Straßen vorzufin- den. Split wurde sparsam eingesetzt. Oft hast du erzählt, wie du selbst von den aperen Stellen an den Böschungen Erde abgekratzt und noch zusätzlich auf die Straße gestreut hast. „Bei der Linde oben wor‘s heut wieda furchtbar eisig“, hörte man dich am Abend, wenn du wieder daheim warst, oft kla- gen. Aber durch dein Verantwortungsbewusstsein und gemeinsam mit Gottes Segen bist du mit deinem Bus immer sicher und unfallfrei ans Ziel gekommen. Wegen dieser überaus großen Verlässlichkeit warst du auch am Stützpunkt in Lienz sehr geschätzt und beliebt. Du warst ein ausgesprochen geselliger Mensch und mochtest die Gemeinschaft, am besten noch verbunden mit Gesang- das machte dir viel Freude. Zu Hause war immer jeder herzlich willkommen, alle Besu- cher wurden freundlich aufgenommen, für jeden hattest du immer eine Schokolade oder ein Zuckerl in der Jackentasche. Du warst großzügig und gerecht, an allem interes- siert. In der wohlverdienten Pension hast du die Zeit mit Mame, im Kreis dei- ner Familie, genießen können. Deine Leiden- schaft für Blumen und Garten konnte man drau- ßen vor dem Haus erken- nen. Der Tod von unserer Mame, den du wegen eines eigenen Kranken- hausaufenthaltes nicht miterleben durftest, hat dich schwer getroffen und leise gemacht. Oft hast du nach ihr gefragt. Es verging aber wohl kein Tag, an dem nicht gemeinsam der Rosenkranz gebetet und an Mame gedacht wurde. Alle gemeinsam sind wir dankbar, dass wir dich bis zum Ende bei uns hatten. Mit Hilfe des Sozialsprengel Assling und der ganzen Familie wurdest du hingebungsvoll zu Hause gepflegt. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen Andrea, Hilde- gard, Maria und Sibylle, die dich vorbildlich und liebevoll betreut haben. So konntest du in den frühen Morgenstunden des ersten Adventsonntags in unserer Mitte ruhig einschlafen und heim- kehren zu Gott. Wir danken dir für alles, was du uns Gutes getan hast. Im Glauben an die Auferstehung sehen wir uns wieder. Ver- gelt‘s Gott. Trauerfamilie Walder Thal, 04.12.2020 Fortsetzung: Gedenken an Karl Walder Klausenberger „Frauentreff“ An alle treuen Damen vom Feuerwehrhaus-Treff Klau- senberg! Leider können wir uns heuer aus gegebenen Anlass zur Weihnachtszeit nicht treffen. Darum wünsche ich Euch auf diesem Wege wunderschöne, besinnliche und vor allem gesunde Feiertage. Sobald wir wieder Licht am Ende des Tunnels sehen, starten wir durch. Telefonisch bin ich natürlich immer für Euch erreichbar. Alles Liebe eure Gabriele Sprechstunde beim Bürgermeister Terminvereinbarungen unter 04855/8209-10 Sprechstunden Gemeindewaldaufseher Montags, von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Tel.-Nr.: 8209 Durchwahl 16 Mobiltel.: 0664/5318409 Sprechstunden der Pflegedienstleitung des Sozial- und Gesundheitssprengels Jede Woche von Montag bis Freitag von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Sprengelbüro in Assling, Telefon: 04855/8133

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