GZ_Kals_2020_12

FODN - 75/02/2020   19 18   FODN - 76/03/2020 INFORMATION AUS DER GEMEINDE INFORMATION AUS DER GEMEINDE werden, M-Preis LKW wird durchgelas- sen. Immer wieder die Abwägung von Nutzen und Risiko, nicht für alle nach- vollziehbar …. Danke ƒ Dem Team bei der Testung Covid-19 – ihr ward spitze! ƒ Den First Respondern die engagiert und professionell ihr möglichstes tun, den Bergrettern, die ihrem Namen gerecht werden, Menschen die sich nicht scheuen auch im Ruhestand Verantwortung zu übernehmen. ƒ Der Freiwilligen Feuerwehr Kals – ihr seid da, wenn ihr gebraucht wer- det. ƒ Dem Baubezirksamt Lienz mit allen Mitarbeitern – gemeinsam haben wir das geschafft. ƒ Den Schneeräumern, den Schneever- lieferern, den Landwirten die ihre Traktoren nicht schonten und halfen wo es notwendig war – keine Schnee- menge war euch zu hoch. ƒ Dem C-team und TINETZ Mitarbei- tern, ihr habt große Anstrengung un- ternommen uns wieder unter Strom zu setzen. ƒ Der Lawinenkommission und Ge- meindeeinsatzleitung – ohne euer Fachwissen, euer Engagement, eure Schneeprofile und Unterstützung wäre ich verloren. Es tut gut, die Ver- antwortung auf mehreren Schultern zu teilen. ƒ Der Bezirkseinsatzleitung – Flüge für Rettung und Beurteilung der Lawinen- gefahr erfolgten sofort, immer wieder wurde Unterstützung angeboten. ƒ Das Team im Gemeindeamt, im Au- ßendienst, bei der Kommunal GmbH, ihr seid meine Helfer, die sogar Kata- strophen leichter machen und auf die ich 100 % zählen kann. Bewusst habe ich alle Namen weg- gelassen, es ist keine Reihung damit verbunden, weil es nur so gut funktio- nieren kann, wenn sich alle einsetzen. Hoffe, alle fühlen sich angesprochen und bedankt. Für das was nicht funkti- oniert hat, bitte ich um Verständnis, wir werden immer besser. Von Erika Rogl S eit Tagen werden starke Schneefälle vorhergesagt, die Erinnerung an das letzte Jahr liegt noch in den Knochen, hoffentlich wird es nicht so schlimm, doch die Prognosen lauten anders. Was kann im Vorfeld noch organisiert werden? Die Schneeräumer sind gut aufgestellt, Reservematerial liegt auf Vorrat, schweres Gerät wird organisiert und bereitgestellt. Die Stromversorgung - wird sie halten? Kann ein Tiwag Mann in Kals stationiert werden? Leider nein. Sie müssen alle Kräfte auf einen Punkt konzentrieren, wird uns mitgeteilt. Gott sei Dank sind wir im Ausbauprogramm der TINETZ für das Jahr 2021 mit dabei und wird diese stark anfällige Leitung verbessert, Arnig wurde ja fertiggestellt und sollte keine Störung mehr erleiden. Viele private Häuser, insbesondere am Berg haben aus der Erfahrung gelernt und sich gut aufgestellt und mit Aggre- gaten und Spritvorräten eingedeckt. Ob auch die Artikel im fodn beigetragen haben? Dann Samstag, Tag der Covid-19 Tes- tung, etwas, wo wir um Durchführung ersucht wurden, absagen oder durch- führen? Der Schnee rieselt unaufhörlich, gegen Mittag, Meldung LWK Mitglied: „In Oberpeischlach fallen im Straßen- bereich schon die Bäume“ – Gefahr droht, wir müssen/sollen sperren? Die ausgezeichnete Lawinenkommission Kals berät und entschließt sich einstim- mig die Empfehlung für die Schließung der Landesstraße auszusprechen. Dr. Berger, der die Testung ärztlich betreut hat, verlässt sein engagiertes Testteam und steht fortan telefonisch zur Verfü- gung. Als Chirurg am BKH Lienz hat er sich ehrenamtlich gemeldet, die nö- tige ärztliche Aufsicht zu übernehmen. Das Baubezirksamt Lienz schließt die Landesstraße um 13.00 Uhr, wir sind abgeschnitten, kein Flugwetter. Kurz später: Alarm für die First Respon- der: ein Unfall hat sich ereignet, starke Schmerzen, wer kann helfen? Kein Arzt im Ort trotz anders lautender Medienbe- richte, unsere ständig wiederholten For- derungen nach Versorgen bis dato un- gehört. Bergretter und ein Mediziner in Ruhestand helfen, Gott sei Dank kann bei Flugwetter die Patientin ausgeflogen und medizinisch versorgt werden. Die Anrufe im Amt halten sich in An- betracht der Witterung in Grenzen, ei- nerseits weil Wochenende und alle zu- hause, andererseits weil alle schon von den letztmaligen Ereignissen wissen, auf die Kalser Homepage schauen, dort steht immer der neueste Stand oder Info. Die KalserInnen haben gut vorgesorgt, eingekauft und machen keine unnötigen Wege, das verhindert Verletzungen und Störungen für die Straßenräumer. Die arbeiten auf Hochtouren, helfen sich gegenseitig aus, koordinieren sich un- tereinander, tun was nötig ist, rasch und immer mit Bedacht auf Gefahr. Beru- higend, dass wir so gut aufgestellt sind, einfach ein super Team. Endlich wieder ein Notweg offen, der Adrenalinspiegel sinkt langsam, die FFW übernimmt es Versorgungsfahr- ten durchzuführen, wer entscheidet was Not tut und was nicht, immer wieder Abstimmung mit dem Straßenmeister, leider, die Milch kann nicht abgeholt Straßensperre 5. Dezember 2020 Gedanken einer Bürgermeisterin …