GZ_Schlaiten_2020_12

Dezember 2020 ‘ s Blattl Seite 23 Gratulation zum 75. Geburtstag - VSD i. R. Dorothea Giordano Goldene Hochzeit von Antonia und Franz Brunner am 20. Nov. 2020 Unsere langjährige Volksschuldi- rektorin Giordano Dorothea feierte am 23. 09. 2020 ihren 75. Geburts- tag. Trotz Coronazeit durften wir uns beim Schlaitner Wirt auf einen kurzen Hoagascht treffen. Dabei hat uns die Jubilarin einige Begebenheiten aus ihrem Berufsleben als Volksschul- lehrerin und spätere Direktorin ge- schildert. Für die heutige Zeit unvorstellbar war die Anfangszeit in einer Kleinst- schule auf Öberst in der Gemeinde St. Johann i. W. Anfahrt und Heim- fahrt erfolgte bei jeder Witterung mit dem Materialaufzug in einer offenen Kiste. Manchmal fand an der höch- sten Stelle ein „geplanter Halt zum Abhärten“ statt - durchgeführt von den älteren Schülern. Das Schul- zimmer war eine Bauernstube beim Öberster. Zu unterrichten waren 8 Schulkinder von der 1. bis zur 8. Schulstufe. Die nächsten Dienststellen waren Hopfgarten im Defereggen und Hu- ben. Von dort holte sie Albert Frot- schnig, den sie von der Zeit in Hopf- garten kannte, im Herbst 1967 nach Schlaiten, wo sie bis zu ihrer Pensio- nierung im Sommer 2005 blieb. Gratulation seitens Pfarrgemeinde und Gemeinde zum 75. Geburtstag unserer ehemaligen Direktorin an der Volksschule Schlaiten - Dorothea Giordano. v.l.: Maryna und Claudio Giordano, Dorothea Giordano, Bgm.-Stv. Sebastian Rainer, PGR-Obmannn Leopold Gantschnig und Bgm. Ludwig Pedarnig; Franz erzählt: „Zusammengegeben hat uns Pater Michael Falkner. Für den jungen Pfarrer war es die zweite Schlaitner Hochzeit nach Rosa und Hansl Falkner. Die Trauung fand in der Pfarrkirche Schlaiten statt. Die Trauzeugen waren Alfons Ob- lasser von der Wiese, ein Bruder von meinem Ziehvater Alois Oblasser vlg. Innerwe- berer und der zweite Trauzeuge war Albert Brunner vlg. Unterhain - zer in Glanz – ein Bruder von meiner Mutter. Das Hochzeitsmahl fand beim Schlaitner Wirt statt. Und nach der Hochzeit zogen wir in das neu errichte- te Wohnaus ein. Es war erst das zweite Wohn- haus in der Unteren Plo - ne nach dem Haus von Anton Panzl.“ Einige Jahre vorher fanden die kirchlichen Trauungen noch durch- wegs an einem Montag statt. Die Priester fanden nämlich keinen Ge- fallen daran, wenn Hochzeitsgäste nach durchzechter Nacht den Sonn- tagsgottesdienst versäumten.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3