GZ_Nussdorf-Debant_2020_12

Dezember 2020 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 98. Ausgabe Erntedank in Debant Erstkommunion in der Pfarre Debant Jugendmesse am 26. September 2020 in der Pfarrkirche Debant. Doch was bedeutet Schöpfung? Der Begriff „Schöpfung“ bindet uns an die biblischen Erzählungen von der Erschaffung der Welt. Wie wurde un- sere Welt also erschaffen? So hieß es bei der Jugendmesse zu- rück zum Anfang, zum Ursprung – zur Schöpfungsgeschichte - wie alles begann – und so widmeten wir eine Stunde ganz bewusst unserer eigenen Verantwortung, die wir gegenüber unserer Welt und auch Gott haben. Jeder von uns kann einen Teil zur Be- wahrung der Schöpfung beitragen – durch Wahrnehmung, Achtung und gegenseitiger Wertschätzung – denn jeder von uns ist ein BEAT für die Welt. Die musikalische Gestaltung durch die Praise- und Wor- shipband „[be’u:lah]“ brach- te eine besondere Stimmung und regte mit ihren Liedern zum Nachdenken an. Wie auch die Worte von Pater Martin, der mit uns die Ju- gendmesse feierte und sein Interesse an der Jugend und sein Wohlwollen für die Ju- gend zum Ausdruck brachte. Am letzten Sonntag im September feierten wir in der Pfarre Debant das Erntedankfest. Auch wenn durch den ersten Lockdown und die Pandemie vieles im normalen Alltag nicht mehr möglich war und es Einschränkungen gab, so ist es im Herbst auch an der Zeit einmal DANKE zu sagen. Danke für die gute Ernte, danke, dass wir von gröberen Umweltkatastrophen verschont blieben und auch danke, dass bis zum Herbst die Pandemie eher glimpflich verlaufen ist. Jeder/Jede hat eine Situation, für die er/sie danke sagen kann. Mit dem festlich geschmückten Wa- genrad, der Monstranz und vielen an- deren Erntegaben zogen wir vom Kirchplatz in die Kirche und feierten dort die Erntedankmesse, um Gott zu danken. Da die Erstkommunion im Frühjahr durch die Pandemie verschoben wer- den musste, haben wir uns im Seel- sorgeraum Sonnseite darauf geeinigt, die Erstkommunionen nicht im Som- mer, sondern gleich im Herbst zu fei- ern. Die Zeit bis zum Herbst sollte dazu genutzt werden, die Kinder auf die Erstkommunion besser vorberei- ten zu können, da während der Vorbe- reitungsphase der 1. Lockdown allem ein jähes Ende setzte. Im September konnten wir noch ein Vorbereitungstreffen abhalten und am Einfach zum Nachdenken: Warum WIR? Warum ist es um uns leer? Warum sind unbewohnt die anderen Planeten, die sich da draußen dre- hen? Warum sorgt die Sonne nur bei uns für die richtige Temperatur? Nur bei uns dient die Luft zum At- men, sprießen im Frühling die Blu- men, fällt im Winter der Schnee. Diese Vollkommenheit kann kein Produkt des Zufalls sein. Darum ahne ich, darum glaube ich, dass jemand unsere Welt, DICH und MICH geschaffen hat. Stephan Sigg, Treibstoff 32

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