GZ_Tristach_2020_12

Dez. 2020 Innsbruck Alpine Trailrunning Festival 2020 39 Beim „K110 – Masters of Innsbruck“ 2020 waren auf einer Länge von 103 km knapp 4.700 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen. Der Kurs führte dabei über Wald-, Forst- und Wanderwege einmal komplett um das Innsbrucker Becken herum. Die Highlights der Strecken waren u.a. die Sillschlucht, Mutterer Alm, die Nordkette und der 1.500 Hö- henmeter Schlussanstieg auf den Patscherkofel. Der Startschuss fiel für Andreas Achmüller im Startblock A am Freitag um 23.00 Uhr. 10 Minuten später ging sein Sohn Stefan im Block B ins Rennen. Durch den Start in der Nacht war knapp die Hälfte des Rennens mit Stirnlampe zu bewältigen, was die Aufgabe nicht leichter machte und extrem hohe Konzentration abverlangte. Bei Kilometer 60 hatte Stefan den 10 Minuten-Startrück- stand auf seinen Vater aufgeholt und die beiden liefen dann ab diesem Zeitpunkt das Rennen gemeinsam zu Ende. Stefan erreichte mit einer Laufzeit von 14 Stunden 57 Mi- nuten und 47 Sekunden den 18. Platz in der Gesamtwertung und den 8. Platz in der Allgemeinen Männerklasse. Mit dem ausgezeichneten 2. Platz in der Klasse Senior Master M50 konnte Andreas Achmüller hinter dem um vier Jahre jüngeren Deutschen Till Kürschner mit der Zeit von 15 Stunden 8 Minuten und 1 Sekunde wiederum ein Topergebnis erzielen. Das reichte auch für den 23. Gesamtrang bei knapp 130 Teilnehmern, die von 180 Startern das Ziel erreichten. Aufgezeichnete GARMIN-GPS-Daten zum Lauf von Andreas Achmüller: Laufzeit: 15:08:01 Länge: 102,59 Kilometer Höhenmeter aufwärts: 4.739 Meter Höhenmeter abwärts: 4.681 Meter Durchschn. Herzfrequenz: 136 pbm Maximale Herzfrequenz: 183 pbm Kalorienverbrauch: 5.906 C Körpergewicht am Start: 66,4 kg Körpergewicht im Ziel: 63,8 kg Schritte: 126.176 Alle Infos zur Veranstaltung unter: www.innsbruckalpine.at In Tristach gibt es aber auch sonst noch einige Top-Berg- läufer. So zählt unter anderem Matthias Klocker momentan zu den schnellsten Osttirolern am Berg. Er konnte heuer den 40 km langen Villgrater Bergmarathon gewinnen und auch beim Dolomitenmann konnte er mit Platz 15 eine Topplatzierung erreichen. Auch Franz Klocker ist schnell im Gelände unterwegs und erreichte unter anderem im Jahr 2019 beim Großglockner Ul- tratrail über 50 km/2000 hm in der Klasse M50 den 1. Platz. Das Nachwuchstalent Luca Aßlaber erzielte in den letzten Jahren einige Topergebnisse bei verschiedenen Bergläufen in ganz Österreich. Auch Markus Lienharter hat das Trailrunning als Hobby entdeckt. Er hat heuer den Villgrater Bergmarathon und imJahr 2019 in Kals den 50-km-Glocknertrail erfolgreich absolviert. Als wahrscheinlich stärksten Ultraläufer kann man sicher Stefan Mair bezeichnen. Er hat schon einige ME- GA-Bewerbe absolviert z.B. den „Marathon des Sables“, ein 230 km langer Wüstenmarathon in Marokko. Auch beim „Tor des Géants“ im italienischen AOSTA-Tal mit einer Länge von 330 km und über 24.000 Höhen- metern zählte er schon mehrmals zu den Finishern. Also scheint Tristach mit seiner Nähe zu den Lienzer Do- lomiten und die umliegenden Berge ein guter Nährboden für tolle Laufleistungen zu sein. Andreas Achmüller Stefan und Andreas beim Zieleinlauf

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