GZ_Tristach_2020_12

Innsbruck Alpine Trailrunning Festival 2020 Tristacher Trailläufer mit Spitzenresultaten W as ist „Trailrunning“ werden sich einige von euch nun fragen. Trailrunning bedeutet Laufen ab- seits von Straße und Asphalt. Meistens befinden sich die Laufstrecken im Wald, auf Wiesen und vor allem schma- len Steigen und Berg- bzw. Wanderwegen bis hinauf in die Gipfelregionen. Diese Sportart erfreut sich in den letz- ten Jahren immer größerem Zuspruch. Auch einige Tris- tacher finden mehr und mehr Gefallen an diesem Sport. Das Innsbruck Alpine Trailrunning Festival ist eine von vie- len Traillauf-Veranstaltungen in Österreich. Dieser Laufevent fand heuer bereits zum fünften Mal statt und zählt mittlerweile zu den Größten in diesem Bereich. Bei der ersten Veranstaltung 2015 zählte man noch knapp 300 Teilnehmerinnen und Teil- nehmer, wohingegen der Wettbewerb im Jahr 2019 mit 4.200 Starterinnen und Startern bereits komplett ausverkauft war. Normalerweise geht die Veranstaltung Anfang Mai über die Bühne. Heuer waren aufgrund der Corona-bedingten Verschie- bung auf September etwas weniger Läuferinnen und Läufer mit dabei. Trotzdem kamen am Wochenende vom 10. bis 13. Sep- tember 2020 viele aus ganz Österreich, Deutschland, Italien und einigen anderen Ländern in die Landeshauptstadt Innsbruck. Auch einige Tristacher Trailläufer ließen sich die Chance auf die Teilnahme an einem der wenigen Rennen in dieser Saison nicht nehmen, um ihr Leistungspotenzial auch einmal in einem Wettbewerb zu testen und mit anderen Läufern zu vergleichen. Im Rahmen der Veranstaltung konnte man zwischen sieben verschiedenen Strecken von 15 bis 103 Kilometern wählen. Beim K15 mit 350 Höhenmeter und 14 km Länge beleg- te Markus Ortner-Trebo den ausgezeichneten 20. Gesamtrang und den 2. Platz in der Klasse Master Men in der Zeit von 1 Stunde 18 Minuten und 50 Sekunden. Tim Unterluggauer absolvierte den 25-km-Lauf, bei dem 450 Höhenmeter zu bewältigen waren. Er erreichte in der Klas- se Männer den 84. Platz. Seine Zeit: 2 Stunden 34 Minuten und 29 Sekunden. Auch eine Ultradistanz mit mehr als 100 Kilometern wur- de im Rahmen dieses Events heuer erstmals ausgetragen. Auf dieser „Königsdistanz“ startete ein Vater-Sohn-Duo aus Tris- tach. Andreas und Stefan Achmüller wagten sich erstmals auf eine Strecke in dieser Länge. Andreas Achmüller hat in den letzten Jahren schon einige Erfahrung auf diversen Langdistanzen gesammelt und einige erste und zweite Plätze erreicht. Vor drei Jahren hat er dann seinen Sohn Stefan mit seiner Laufemotion angesteckt und auch er war schon bei einigen Rennen, z.B. dem Großglockner Ultraitrail in Kals am Start. 38 Innsbruck Alpine Trailrunning Festival 2020 Dez. 2020 Andreas Achmüller beim Schlussanstieg zum Patscherkofel ►

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