GZ_Virgen_2020_11

Virger Zeitung 51 Dorfleben – Menschen einer der besten Management- schulen der Welt. Das Tunnelfor- schungszentrum in Eisenerz, da habe ich maßgeblich die Finanzie- rung von 30 Millionen aufgetrie- ben. Viele Bauprojekte, die das Wachstum der Universität erst möglich gemacht haben. Ich habe so viele interessante und impo- sante Personen kennenlernen und mit ihnen zusammenarbeiten dür- fen, im Nachhinein eine Gnade. Wie geht es dir als Frau in diesem Umfeld? Mir geht es als Frau sehr gut. Ich muss gleich hart arbeiten wie meine männlichen Kollegen, kei- nem wird etwas geschenkt, wenn man durch Arbeit weiterkommen will. Aber wir Frauen sollen Ver- antwortung dafür übernehmen, dass mehr Frauen in die Technik gehen und in gute Positionen kom- men können. Wir haben an der Montanuniversität mittlerweile eine Frauenquote von fast 30 % bei den Studierenden, das ist schon ganz gut, aber es reicht noch nicht. Bleibt bei so viel Arbeit noch Zeit für Familie und Freizeit? Wenn man das Glück hat, die Arbeit gerne zu machen und der Beruf Berufung ist, sucht man nicht nach einem Maximum an Freizeit. Ich habe wenig Freizeit, aber das stört mich nicht. Die Zeit für die Familie ist wichtig für mich und auf diese Zeit schaue ich schon, besonders für meine mitt- lerweile dreijährige Enkeltochter. die Zwillinge Hans und martha mit ihrer mutter daria mühlburger auf dem Wuntscherhof. martha mühlburger (Fensterreihe, 3. Bank rechts) war unter jenen schülerInnen, die als erste die neu gegründeten Hauptschule Virgen besuchen durften. das Bild entstand anlässlich der eröffnung im Herbst 1969.

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