GZ_Kals_2020_09

70  FODN - 75/02/2020 FODN - 75/02/2020   71 INSTITUTIONEN UND VEREINE INSTITUTIONEN UND VEREINE „Wenn i do be den Kreiz steh, siech i genau öchn ze unsan Haus und aufn zen Glockna und zu da Hitte. Des Kreiz isch die Verbindung von Dahoame zu da Kednitz aufa und beschützt unsa Hoamatle!“ Das neue Kreuz am "Plotza Riegel“ Von Vera Oberlohr N achdem das Kreuz am Plotza Rie- gel (Tschadinalm) stark verwittert und baufällig war, kam im Herbst 2019 die Idee auf, ein neues zu errichten. Albert Warscher, Christian Vogel und Gerhard Gstinig erklärten sich bereit, gemeinsam ein neues Kreuz zu bauen. Schon kurze Zeit später trugen sie mit- hilfe von Clemens und Christoph Oberl- ohr die schweren Kreuzteile hinauf zum Platz. Das alte Kreuz und die zerfallene Bank wurden entfernt und das neue, et- was größere Kreuz fest verankert. Als Marianne Rogl von dem Vorhaben der Männer erfuhr, war sie sofort begeistert. Sie spendierte den neuen Korpus für das Kreuz und ließ ihn von Wurler Jörg segnen. Nun fehlte noch eine neue Sitzgele- genheit für den schönen Aussichtsplatz. Christoph Oberlohr baute eine gemütli- che Sitzbank und trug sie mit Clemens und Philipp Oberlohr auf den Berg hi- nauf. Nun macht sie den Platz neben dem Kreuz vollständig und lädt dazu ein, eine Rast zu machen und die schöne Kalser Landschaft zu genießen. Ein großes Vergelt’s Gott gilt neben den Bauherren und Trägern auch Ma- rianne Rogl für den neuen gesegneten Korpus. Wegsanierung „Ploi Steig“ Tausende Kilometer Wander- und Bergwege gibt es in Osttirol. Einem großen Teil von ihnen haben das schwere Unwetter mit Nassschnee im November 2019 und das Sturmtief im Ok- tober 2018 stark zugesetzt. Von Vera Oberlohr D ie Jungbauernschaft/Landju- gend Osttirol hat sich mit seinen 36 Ortsgruppen bereit erklärt, bei der Wegsanierung des Tourismus- verbandes mit anzupacken und das Bezirksprojekt „Gemeinsam unter- WEGs“ gestartet. Auch die Jungbauernschaft/Landju- gend in Kals entschied sich, bei dem Projekt mitzumachen. In Absprache mit dem Tourismusortsausschuss und den Außendienstmitarbeitern des Tou- rismus wurde ein stark beschädigter Weg im Großdorfer Wald ausgewählt. Auf dem Wanderweg machten viele umgestürzte Bäume und ausgerissene Wurzeln das Begehen unmöglich. So wurden die Motorsägen gestartet und die fleißigen Mitglieder des Vereins entfernten die Bäume, Wurzeln und Steine. An manchen Stellen wurden kleine Stufen eingebaut und der Weg umgegraben, um ein besseres Gehen zu ermöglichen. Die großen Bäume, die den Weg versperrten, mussten so- gar mit einer Holzwinde weggezogen werden, um den Steig wieder frei und sicher zu machen. Für ein angenehmes Wandern wurde der Weg zum Schluss gut ausgemäht und die vielen Äste und Kieferzapfen aufgeräumt. Der krönende Abschluss wird schon bald eine Sitzbank beim Aussichts- platz sein, die die Jungbauernschaft/ Landjugend aufstellt. Ein großer Dank gilt dabei allen fleißigen Helfern, die freiwillig gehol- fen haben, den Steig zu sanieren und begehbar zu machen. Nun können die Kalserinnen und Kalser sowie die Gäste den Weg wieder gut bewandern.

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