GZ_Oberlienz_2020_08

Oberlienz erlesen 29 Oberlienz Dialekt Hetzan wenn wieda Langes wead, nocha wean die Weibaleit wieda die Bettvoalega aussahenken und mit´n Bragger ausklöpfn. Die Kinda weant wieda in die Gartne mit’n Biggeboll pousl und umaretzen wie die Springingelen. Und wenn‘s hetzan nocha wieda wärma wead und nimma a sou a truckene, stabige Luft hot, kin ma die Schneitzhudan a wieda varamm und brauchn nimma ze sempan dass ma ollweil lei vakiehlt sein. Da letze Fusl koun do nit Schuld sein, weil unsere Schnopsbrenna olle lei en beischten Pregla mochn. Und af oans gfrei i mi a schun. Man koun hetz wieda heraussen mit de Nochban an Hoagascht mochn und dabei wieda es oane und ondare Dialektwoat dafrogen. von Hannes Schneeberger ROTES KREUZ Spenderstatistik vom 17. Februar 2020 registrierte Spender: 162 tatsächlich gespendet: 149 nur Labortest: 7 leider abgewiesen: 6 Am Mittwoch dem 12.08.2020 waren 182 registrierte Spender. Danke an alle Spenderinnen und Spender für die Bereitschaft! Info Leserbrief Nahversorgung in Zeiten wie diesen Eine Zeit wie diese haben wahrscheinlich nicht viele von uns jemals erlebt. Es zeigt uns aber auch, wie froh wir sein können, dass wir im Ort noch eine funktionieren- de Nahversorgung haben. Unser Ge- schäft, unser Wirt und auch unsere Bau- ern sind hier zu erwähnen. Wir haben ein Geschäft, wo man auf- grund der Größe nicht befürchten muss, mit Hunderten an der Kassa Schlange stehen zu müssen. Gerade das macht alle Vorsichtsmaßnahmen zunichte! Es ist verständlich, Vorräte zu Hause haben zu wollen, diese soll man aber nicht nur jetzt daheim haben. Außerdem bekommt man sie auch vor Ort. In unserem Geschäft werden wir noch dazu mit sehr vielen regionalen – sprich Osttiroler – Produkten bestens versorgt – Brot, Nudeln, Eier, Wurst, Marmelade etc. sind nur einige davon. Es gibt nicht meterweise Regale mit Joghurt- und Milchprodukten, aber dafür Produkte aus Matrei oder Kals. Auch Lebensmittel von Oberlienzer Produ- zenten sind im Sortiment. Vor allem gibt es sämtliche Dinge des täglichen Bedarfs – sogar noch Desinfektionsmittel. Es wäre positiv, wenn diese Zeiten we- nigstens zur Folge haben, dass es uns allen wieder bewusst wird, wie wichtig es ist, noch ein Geschäft oder auch ein Gasthaus im Dorf zu haben. Denn wenn diese Dinge wegbrechen, sind sie ein für alle Mal weg - siehe Bankomat! Es kann auch zur Folge haben, dass durch ein entsprechendes Konsum- und Einkaufsverhalten unsererseits, Arbeitsplät- ze im Dorf entstehen, die familienfreund- lich und sogar zu Fuß erreichbar sind. Besinnen wir uns wieder mehr darauf, unsere noch funktionierende Infrastruktur zu erhalten. Nur so können wir auch in Zukunft (auch durch unsere Landwirte mit ihren Produkten) im Ort bestens versorgt sein. Eben Nahversorgung mit Heimvor- teil in Zeiten wie diesen. von Helga Schneeberger © Ernst Zeiner

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