GZ_Kartitsch_2020_07

Seite 28 Ausgabe 85 Bäuerinnen Kartitsch Weltumwelttag Seit 1972 findet am 5. Juni der Weltumwelttag statt. Weltweit beteiligen sich daran rund 150 Staa- ten auf allen Kontinenten. Auch jeder einzelne von uns kann sich daran beteiligen. Es gibt im Alltag vie- le Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit auf Umwelt- themen zu richten und Bewusstsein für den Weltum- welttag zu schaffen – und das nicht nur am 5. Juni sondern auch die restlichen 364 Tage im Jahr. Hier einige Beispiele: · Versuche eine Woche lang „plastikfrei“ ein- zukaufen! · Fahre ein paar Tage mit dem Rad statt dem Auto in die Arbeit! · Versuch zwei Tage lang keine Lebensmittel wegzuwerfen! · Trinke Leitungswasser statt Wasser aus Plas- tikflaschen! · Verwende wiederverwendbare Becher! Zugegeben, diese Umwelttipps sind bekannt und vie- le Leute setzen sie bereits um. Trotzdem gilt: Ein kleiner Schritt für dich, ein großer Schritt für die Umwelt! Diese kleinen Tricks kann jeder in seinen Alltag integrieren und damit die Welt ein bisschen grüner machen. Hier noch einige weitere Tipps: 1. Mini-Müll im Café - von Plastikstrohhalm bis Zuckertüte Jeder kennt die kleinen, verpackten Zuckertüten und Kekse, die man mit Tee und Kaffee in Restaurants serviert bekommt. Das ist überflüssiger Müll. Nutze daher deine Macht als Konsument und beklage dich (nicht nur am Weltumwelttag und möglichst freund- lich) über Kekse, die einzeln abgepackt sind! Sag nein zu Zuckertütchen, die man durch einen Zuckers- treuer auf jedem Tisch ersetzen kann! Bestelle dein Getränk ohne Plastikstrohhalm und fra- ge in deinem Lieblingscafé, ob nicht die Papierhand- tücher durch waschbare Varianten ausgetauscht wer- den könnten, sollte das nicht schon der Fall sein! Un- genutzte Servietten kannst du außerdem mitnehmen und als Taschentuch benutzen. So landen sie wenigs- tens nicht ungebraucht im Müll. 2. Reste aufbrauchen und Dinge bis zum Schluss nutzen Creme- oder Zahnpastatuben haben meist noch viel Inhalt, obwohl wir nichts mehr aus ihnen heraus- quetschen können. Schneide die Tuben und Fla- schen auf – so hast du oft noch ein paar Tage länger etwas von dem Produkt! Das kannst du auch tun: · Klebe den Rest vom Seifenstück an das neue Stück! · Repariere kaputte Kleidung! Mach aus alter Kleidung neue, indem du sie umnähst oder verwende sie als Putzlappen weiter! · Nutze Fehldrucke als Schmierpapier! 3. Licht aus, Stecker raus - aufmerksam durch die Wohnung gehen Ist der Herd aus, das Fenster zu? In der Regel schon, doch lohnt sich ein letzter Gang durch die Wohnung, um alle Lichter auszuknipsen und Stromschluckern den Hahn abzudrehen. Was viele nicht wissen: Standby kostet dich oft mehr Geld und Strom als die eigentliche Nutzung des Gerätes in Betrieb. Auch das Smartphone-Ladegerät verbraucht unun- terbrochen Strom, wenn es in der Steckdose steckt. Ziehe daher Wasserkocher, Ladekabel und andere Geräte bei Nichtnutzung aus der Steckdose! Nachts kannst du außerdem das WLAN ausschalten. Am Weltumwelttag könntest du mal spezielle Steckdo- senleisten mit Schaltern anschaffen. Sie helfen dir beim unkomplizierten Stromsparen im Alltag. 4. Beim Spaziergang beherzt zugreifen Oft ärgern wir uns über zerknüllte Pappbecher am Straßenrand, zerfetzte Plastiktüten im Graben und leere Dosen im Wald. Nimm dir beim nächsten Spaziergang eine Tüte oder einen Beutel mit und sammle einfach etwas Müll am Wegesrand auf! Das geht nicht nur am Weltumwelttag. 5. Unterwegs - Besteck nicht vergessen Eine eigene Trinkflasche und Brotdose haben die meisten wahrscheinlich schon dabei. Warum nicht auch das eigene Besteck einpacken? Der Eisverkäu-

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