GZ_Virgen_2020_07

49 Vereine Virger Zeitung ein Rettungseinsatz unter Einhal- tung aller Hygienebestimmungen mit einem Notarzthubschrauber ge- wesen wäre, zeigen die Vorgaben bei Einsätzen während dieser Zeit am Beispiel der Martin Flugrettung. die einsatzkräfte sollten nach Möglichkeit folgende schutzaus- rüstung mit sich führen: Schutzmaske FFP2 / Einmalhand- schuhe / Schutzbrille / Einweg- schürze Vor dem Eintreffen des N otarzt- Hubschraubers (NAH) müssen sich die Einsatzmannschaften wie folgt adjustieren: •Hände desinfizieren (Desinfek- tion sollte nach Hygienerichtl- inien vom RK erfolgen und min- destens 30 Sekunden andauern) •Anziehen von zwei Paar Einmal- handschuhen •Anziehen der Schutzmaske FFP2 Bei Eintreffen des NAH: •Die Bergretter werden vom NA/FLR auf vollständige und korrekte Schutzausrüstung kon- trolliert und anschließend zum NAH begleitet. •Beim NAH werden die Hände (mit angezogenen Einmalhand- schuhen) erneut desinfiziert •Vor dem Einsteigen in den HS werden die Schuhe sowie die Schuhsolen mittels Sprühdesin- fektion desinfiziert Im NAH: •Im HS sollte von den Einsatz- kräften nur die unbedingt not- wendigen Kontaktflächen be- rührt werden Am Einsatzort: •Bei direktem Patientenkontakt empfiehlt es sich, die Schutz- brille sowie die Einwegschürze zu tragen, um eine Kontamination der Kleidung auf ein Minimum zu reduzieren Bei Abholung der Einsatzkräfte vom Einsatzort: •Einwegschürze und Schutzbrille sowie erstes Paar Handschuhe möglichst luftdicht im Rucksack verstauen •Zweites, neues Paar Handschuhe anziehen •Desinfektion der Hände und Schuhe vor dem Einsteigen in den NAH Gott sei Dank mussten wir die oben angeführten Maßnahmen in der Realität nicht umsetzen. Weil es keinen Einsatz gab. Dafür möchten wir als Bergrettung DANKE sagen. Bei allen Virgerinnen und Vir- gern, die in dieser schwierigen Zeit bewiesen haben, dass sie bereit sind, ihre eigenen Bedürfnisse hintan zu stellen und Rücksicht zu nehmen. Wir haben ausgehalten, haben durchgehalten, auch wenn es oft schwergefallen ist, und wir haben zusammengehalten. Ganz besonders gilt dieser Dank dem PARATEAM VIRGEN unter ihrem Obmann Stefan Fercher. Trotz traumhafter Bedingungen war während der gesamten Qua- rantänezeit kein Schirm in der Luft. Wir wissen, wie schwer dieser Verzicht gefallen sein muss. Mit 16. Mai haben wir den Schu- lungs- und Übungsbetrieb wieder aufgenommen. Unter Bedingun- gen, die für alle von uns neu und ungewohnt waren. hygiene und desinfektionsartikel für einsatz und Übungen. geübt wird in kleinen gruppen unter einhaltung der bestehenden hygie- nebestimmungen.

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