GZ_Virgen_2020_07

43 Wirtschaft – Tourismus Virger Zeitung lebendvieh- und kadavervieh- bergungen Ein Hubschraubereinsatz ist grund- sätzlich kostenpflichtig . Bevor ein Hubschrauber angefordert wird, ist zu überprüfen, ob nicht andere Ber- gungsarten (Traktor, Seilwinde etc.) mit einem vertretbaren Aufwand möglich sind. Für den Hubschrau- bereinsatz ist folgender Ablauf un- bedingt einzuhalten: 1. Der Almbewirtschafter meldet die notwendige Bergung bei der Gemeinde , auf deren Gemein- degebiet die Alm liegt und macht dort die entsprechenden Angaben. 2. Die Gemeinde prüft, ob ein Hubschraubereinsatz notwendig ist und meldet den Fall der Lan- deswarnzentrale . 3. Die Landeswarnzentrale infor- miert die Hubschrauberunter- Die letzte Zuchtviehversteigerung in der RGO-Arena konnte trotz starker Einschränkungen am 12. Mai 2020 durchgeführt werden. Unter strengen Hygienebestim- mungen und weitreichenden Zu- gangsbeschränkungen auf dem Ge- lände der RGO-Arena, die vom Gesundheitsministerium vorge- schrieben wurden, war aber die Abwicklung der Versteigerung kein Problem. Der Einladung zur Zuchtviehver- steigerung konnten kaufinteres- sierte Händler und Bauern aus Südtirol/Italien in Absprache mit der BH Lienz folgen. Da zu diesem Zeitpunkt die Wirtschaft in Italien erst schrittweise wieder hochgefah- ren wurde, war das Kaufinteresse und folglich der schwierige Absatz in dieser Region schwer durchführ- bar. Um den Markt zu entlasten, wurden von der RGO Lienz bereits in den Wochen vor der Versteige- rung einige Tiere direkt ab Hof an einen Südtiroler Händler vermit- telt. Erfreulich war, dass sich den Tages- höchstpreis von 2.260 € netto Zu- schlagspreis zwei Tiere aus Virgen teilen konnten: eine Hutera-Toch- ter von Stefan Stadler vlg. Moser/ Welzelach und eine Mint-Tochter von Leopold Dichtl vlg. Krienhu- ber/Gries. schauwesen Bedingt durch die Einschränkun- gen, welche Covid-19 mit sich brachte, konnten keine regionalen und überregionalen Schauen statt- finden. Diese Veranstaltungen die- nen den Züchtern zum Austausch und um neue Kontakte zu knüp- fen. Die Bundesfleckviehschau, welche im September 2020 geplant war, musste auf 2021 verschoben werden. Hinsichtlich der Auflagen und Si- cherheitsbestimmungen ist ein Züchterausflug, wie er in der Ver- gangenheit abgewickelt wurde, lei- der noch nicht möglich. corona Von der allgemeinen Ausgangs- sperre war im Alltag eines viehhal- tenden Betriebes wenig zu spüren. Die täglichen Aufgaben und Arbei- ten auf Hof, Feld und Wald muss- ten natürlich jahreszeitlich bedingt durchgeführt werden. Viel Zeit nahm das Aufräumen von Feld-und Waldstücken, welche von den riesi- gen Schneemassen im vergangenen Winter schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Diese Arbeiten werden wohl noch einigen Einsatz abverlangen. Die regelmäßige Milch- sammlung konnte unter Einhaltung von Hygienevorschriften aufrecht er- halten werden. Virgil Fuetsch AUS DER RINDERZUCHT roman stadler/Moser mit seiner Jungkuh (v: hutera, Mv: Manitoba, MMv: regio). foto: rgo/Peintner Zuchtviehmarkt

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