GZ_Gaimberg_2020_07

15 Die Sonnseiten Nummer 60 - August 2018 1 Gemeinde Nu mer 66 - Juli 20 Lukas Tiefnig, Obmann-Stv. der Landjugend/Jungbau- ernschaft Gaimberg Wie hast du die Zeit der Aus- gangsbeschränkungen emp- funden? Da ich während dieser schwierigen Zeit meinen Grundwehrdienst absolvierte, war es für mich eine beson- dere Erfahrung. Durch die plötzliche zweimonatige Ver- längerung und die Nachricht der Ausgangssperre in der Kaserne in Innsbruck hatte ich schon gemischte Gefühle. Gab es große Herausforde- rungen für dich? Am Schlimmsten war für mich, dass ich auch meine freien Tage in der Kaserne verbringen musste und somit meinen Tätigkeiten zu Hause nicht nachkommen konnte. Welche Auswirkungen gab bzw. gibt es für deinen Ver- ein? Durch die Corona-Maßnah- men blieben leider einige geplante Veranstaltungen wie das Maibaum-Aufpassen aus, jedoch hoffen wir auf eine baldwiederkehrende Normalität. Wie blickst du in die nähere Zukunft? Mit viel Kraft und Energie se- hen wir positiv in die Zukunft und starteten am 12. Juli mit der alljährlichen Kofel-Wall- fahrt. Konrad Klaunzer, Obmann der „Bichlböllerer“ Wie hast du die Zeit der Aus- gangsbeschränkungen emp- funden? Natürlich sind mir Früh- schoppen, Karterei und Sing- proben abgegangen, aber wenn man Haus und Garten hat, darf man auch in Zeiten wie diesen nicht jammern. Gab es große Herausforde- rungen für dich? Nein, eigentlich nicht. Wie hat sich die Corona- Pandemie auf dein Berufsle- ben als Tischler ausgewirkt? Ich hatte auch in Corona- Zeiten beruflich und privat reichlich Arbeit, mir war da- her werktags nie langweilig. Welche Auswirkungen gab bzw. gibt es für deinen Ver- ein, die Bichlböllerer? Auf unseren Verein gab es wenige Auswirkungen. Nur ein Kurs zum „Pfloite“ (Maipfeifl) Schnitzen ge- meinsam mit dem Katholi- schen Familienverband und dazu passend eine Anleitung zum Messerschärfen konnte nicht durchgeführt werden. Wie blickst du in die nähere Zukunft? Für mich persönlich mache ich mir keine Sorgen, aber auf verschiedene Berufsgrup- pen kann noch allerhand zu kommen. Martha und Dr. Harald Hel- ler, 86 und 93 Jahre alt Wie haben Sie die Zeit der Quarantäne verbracht? Wir sind wirklich „brav“ daheim geblieben. Unsere Bankgeschäfte erledigten die Enkelinnen über Telebanking und für verschiedene Einkäu- fe war uns das Service der Jungbauernschaft eine große Hilfe. Zum Luft-Schnappen hatten wir wohl unseren gro- ßen Garten, wo sich auch unsere beiden Hunde gerne aufhalten. Wie steht es mit dem Kon- takt zu Ihren Kindern? Unsere Tochter lebt in Graz und unser Sohn in den USA. Der übliche Oster-Besuch fiel corona-bedingt aus und nun müssen wir uns noch bis zum Schulschluss gedulden, bis wir unsere „Grazer“ endlich wieder willkommen heißen dürfen. Die Aussichten auf einen Besuch aus den USA stehen leider gar nicht gut. Gott sei Dank konnten und können wir wenigstens viel telefonieren. Ihre Versorgung und Be- treuung war aber immer sichergestellt? Ja, wir haben in unserem Um- feld verlässliche Helfer. Die Mitarbeiterinnen vom Sozi- alsprengel waren mit Mund- schutz und Schutzkleidung ausgerüstet. Auch unsere Haushaltshilfe ist sehr darum bemüht, alle Vorsichtsmaß- nahmen einzuhalten. Wie blicken Sie in die Zu- kunft? Uns ist bewusst, dass wir zur Hochrisikogruppe gehören und werden also weiterhin sehr vorsichtig sein. Mitt- lerweile machen wir wieder kleine Spaziergänge. Wir freuen uns schon sehr auf den Besuch unserer Tochter und hoffen, dass wir auch un- seren Sohn bald wiedersehen können. Liebe Gaimbergerinnen und Gaimberger! Da das Redaktionsteam der „Sonnseiten“ nicht über jede Sponsion informiert wird, bitten wir Euch (sofern Interesse für die Veröffentlichung besteht), dies nach Abschluss des Studiums im Gemeinde- amt Gaimberg bekannt zu geben. Danke! Das Redaktionsteam

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