GZ_Tristach_2020_06

10 Rotes Kreuz - Freiwilligkeit Juni 2020 FREIWILLIGKEIT ist bei uns groß geschrieben G erade in Zeiten wie diesen – stark beeinflusst durch die ak- tuelle Corona-Krise – kommt bei vie- len der Gedanke auf, helfen zu wollen, andere zu unterstützen – auf welche Weise auch immer. Und einige haben es auch umgesetzt und sich gemel- det, beim Team Österreich, bei der örtlichen Gemeinde oder auch nur im eigenen Wohnblock einen Zettel aufge- hängt: „Ich will etwas tun, will helfen, will mich beschäftigen …“. Und das ist auch genau unsere Einstellung: • Wir wollen anderen helfen • Wir wollen etwas Gutes tun, weil fast immer ein gutes Ge- fühl zurückbleibt • Wir wollen beschäftigt sein – auch ohne finanzielle oder ma- terielle Entschädigung … und NUR mit Unterstützung von Freiwilligen sind wir im Roten Kreuz in der Lage, rund um die Uhr, das ganze Jahr hindurch für Notfälle, welcher Art und in welchem Umfang auch immer, da zu sein. Viele dieser freiwillig besetzten Auf- gabenbereiche, wie etwa der Rettungs- dienst oder Krankentransporte, sind der Öffentlichkeit bekannt. Manche aber fristen derzeit ein stilles Dasein, werden aber genauso präzise und ordnungsge- mäß, wie in „guten Zeiten“ durchge- führt: Unsere Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter in der Notschlafstelle bei- spielsweise, die über die Wintermonate hindurch für die Essensausgabe zustän- dig sind, sich auch manche Sorgen und Nöte der „Obdachlosen“ anhören, machen diesen Dienst freiwillig. Sie absolvieren einen 16-stündigen Erste- Hilfe-Kurs und sind aktive Mitglieder der Rotkreuz-Gemeinschaft. Oder die Kolleginnen und Kolle- gen in den Ortsausschüssen, die gerade jetzt durch die Covid-19-Maßnahmen, zusätzlich in manchen Bereichen or- ganisatorisch oder direkt unterstützend eingreifen, da ältere oder gesundheitlich vorbelastete MitarbeiterInnen vorüber- gehend ausfallen. Diese sind zumeist recht vielfältig ausgebildet: z.B. als Sanitäter, Lehrbeauftragte, Jugendbe- treuer, ev. auch mit Notfallkompetenzen und/oder Führungskräfteausbildungen usw. – und auch das freiwillig und zu- sätzlich zu ihrem tatsächlichen Beruf. Die Betreuer der Rotkreuz-Jugend- gruppen haben sich gerade ONLINE Jugendgruppe „SILBER“ der Ortsstelle Defereggental und Dienstmannschaft (auch Jugendbetreuer) Foto (c) RK Osttirol Einige der MitarbeiterInnen der Notschlafstelle noch vor der Krise! (Sepp Bstieler, Sepp Lercher, Anita Pfeifhofer, Hildegard Mo- ser, Margarethe und Heinrich Green) Foto (c) RK Osttirol Foto (c) RK Osttirol

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