GZ_Schlaiten_2020_07

Juli 2020 ‘ s Blattl Seite 15 In den vergangenen 3 Jahren ha- ben sich die Schadensereignisse im Michelbachtal gehäuft. Im Oktober 2018 wurde die Wegan- lage durch ein Hochwasserereignis schwer in Mitleidenschaft gezogen. Im Jänner 2019 hat eine Staublawi- ne im Bereich Stadler auf der Sonn- seite eine Waldfläche von 5 Hektar abgeräumt und dadurch wurde auch wertvolle Weidefläche verwüstet. Und im vergangenen Winter haben erneute Lawinenabgänge das Mi- chelbachtal schwer getroffen. Im Bereich der Nagelealm - Ab- zweigung Wirtsalm - hat eine Lawine den ganzen Hang abgeräumt, den Almweg, und den Weg zur Wirtsalm verlegt und Weideflächen durch Ge- röll und Bäume verwüstet. Taleinwärts hat ein weiterer Lawi- nenabgang schweren Schaden an- gerichtet. Auch hier ist schattseitig im Be- reich außerhalb vom Weißenbach eine Lawine abgegangen und hat die ganze Flanke „abgeräumt“. Ein genaues Schadens- datum ist nicht bekannt - event. Mitte Februar 2020. Mit diesen laufenden Schadensereignissen ist die Agrargemeinschaft Michelbach Alpe mit ihrem Obmann Josef Ba- cher extrem gefordert. Lediglich 30 % Beihilfe werden für solche Elemen- tarschäden gewährt. Die Agrargemeinschaft kann auf keine weiteren Einkünfte (Holzerlös, etc.) zurückgreifen Es ist kein leich- tes Wirtschaften mehr! DIE SCHÄDEN NEHMEN KEIN ENDE - LAWINENSCHÄDEN IM MICHELBACHTAL Die beiden Almwege wurden auf einer Länge von ca. 250 lfm verlegt, in der Zwischenzeit aber wieder geräumt. Nach der Sonnseite im Vorjahr hat es heuer die Schattseite durch Lawinen- abgänge getroffen. Der Michelbach war, bzw. ist teilw. noch immer auf eine Länge von ca. 500 Meter verlegt. 3 - 4 ha sind von dieser Lawine im Bereich Weißen- bach betroffen.

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