GZ_Thurn_2020_04

Seite 42 V EREINE Man muss schon einige Jahre auf dem „Buckel“ haben, um sich noch an die Anfangsjahre dieses sportlichen High- lights der Sonnendörfer erinnern zu können. Schon in den Jahren 1973 bis 1975 veranstalteten die Unionsver- eine von Thurn und Gaimberg einige gemeinsame Rennen. Der eigentliche Startschuss für die erfolgreiche Zu- sammenarbeit der drei Gemeinden fiel am 22. Februar 1976 beim ersten von Oberlienz ausgerichteten Vergleichs- kampf auf dem Tamerburger Anger. In den ersten Jahren wechselte der Vergleichswettbewerb zwischen Rie- sentorlauf und Helenentalabfahrt, bis Vergleichskampf Schi-Alpin Zur Belebung und Förderung des Sportes und damit des Gemeinschafts- sinnes haben vor über 40 Jahren die Verantwortlichen der Unionen Gaim- berg, Oberlienz und Thurn zusammen ein Schirennen veranstaltet. Keiner der damals zuständigen Funktionäre konnte erahnen, dass der jährliche Schivergleichskampf über vier Jahrzehnte Bestand haben sollte. Zeitungsbericht im „Osttiroler Bote“ vom 26.02.1976. Am Foto v.l.: Obmann Siegmund Unterweger, Hermann Sießl, Franz Kröll, Martin Oberlaner, Hans Kurzthaler. Abfahrtslauf vom Tamerburger Anger im Helenental mit Ziel im Weberfeld. Gesamtsieger Thurn 1979. Pistengerät als große Errungenschaft - es musste nicht mehr so viel gebrettelt werden. Riesentorlauf am Tamerburger Anger in den ersten Jahren. Preisverleihung vorm Wahler 1982. Vorne v.l.: Bgm.-Stellv. Karl Bachlechner (Gaimberg), die Obmänner Wilfried Schmidt (Thurn), Paul Steiner (Gaimberg) und Michael Waldner (Oberlienz), Bgm. Alois Mattersberger (Oberlienz) und Bgm.-Stellv. Viktor Zeiner (Thurn); dahinter v.l.: Bern- hard Baumgartner, Peter Gasser, Curt Huber. sich ab 1980 der Riesentorlauf als ausschließliche Disziplin etablierte. Am Tamerburger Anger bildete natur- gemäß die Pistenpräparierung eine große Herausforderung, zumal in den ersten Jahren noch keine technischen Hilfsmittel zur Verfügung standen, sondern „Bretteln“ angesagt war. Nach einigen Zwischenschritten erwarb schließlich die Union Thurn sogar ein eigenes Pistengerät! Seit 1982 werden für die Gesamt- wertung alle Klassen einzeln ge- wertet, wobei je Klasse drei Punkte für den Verein des Klassensiegers, zwei Punkte für den Schnellsten des nächsten Vereines und ein Punkt für den Schnellsten des dritten Vereines vergeben werden. Damit wurde und wird gewährleistet, dass die Vereine möglichst versuchen, für alle Klassen Rennläufer zu nominieren. Inzwischen sind einige Jahre ver- gangen, die Spannung ist aber geblie- ben. Fotos: Archive der Gemeinden Oberlienz und Thurn

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