GZ_Thurn_2020_04

Seite 36 V EREINE Nach weniger als einem Jahr war die Heimatbühne Thurn wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten und präsentierte ein weiteres Stück. Der Dreiakter „Das Regenwurmorakel“ von Ralph Wallner brachte einige Neu- heiten für den Theaterverein mit sich. Das erste Mal spielten wir in der Weih- nachtszeit. Und das war durchaus eine große Herausforderung, mussten doch eine Vielzahl der Proben und der Vor- bereitungen in der Adventszeit unter- gebracht werden. Das erste Mal waren von Anfang an sechs Aufführungen fix geplant und alle – herzlichen Dank – waren aus- Kann man mit Regenwürmern die Zukunft vorhersagen? verkauft. Das erste Mal hatten wir eine zweige- teilte Bühne. Jeder, der unsere kleine Dorfbühne kennt, konnte es kaum glauben, wir fanden Platz für eine Fi- scherhütte und ein Angelplätzchen am See. Und gleich vorweg, dieses Büh- nenbild, mit all seinen liebevollen bis ins letzte Detail perfekten Requisiten, war einfach vollkommen und man konnte sich kaum daran satt sehen. Das erste Mal standen Florian Unter- weger und Desiree Mußhauser auf der Bühne und zu guter Letzt, das erste Mal übernahm Bettina Moser, eigent- lich unsere Souffleuse, einen Großteil der Spielleitung, nachdem das Spiel- leiterduo Martin Ortner und Regina Draschl selbst fast durchgehend auf der Bühne stand. Zum Inhalt: Lumpi (Martin Ortner/ Luna) und Lotti (Regina Draschl) sind arm und wohnen in einer schäbigen Fischerhütte am See. Mit Hygiene und Ehrlichkeit nehmen sie es nicht ganz so genau, aber sie haben sich gern und im Grunde sind sie liebenswerte Gauner. Dem hypochondrischen Johann Ha- senfuß (Daniel Unterweger) wurde von einer Wahrsagerin angekündigt, Lumpi sei sein wirklicher Vater. Er sucht das Gaunerpaar auf und verliebt sich da- V.l.: Martin Ortner, Regina Draschl, Daniel Unterweger, Andrea Niederbacher, Florian Unterweger, Maria Wendlinger, Bar- bara Hassler, Günter Stadler und Desiree Mußhauser. Fotos: Raimund Mußhauser

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