GZ_Thurn_2020_04

Seite 15 A LLGEMEIN Trotz einschränkender Maßnahmen durch „Covid- 19“ bietet das Rote Kreuz seine Dienste weiterhin an Essen auf Rädern Unsere Mitarbeiter aus der Corona- Risikogruppe (über 65 Jahre) werden vorübergehend von jüngeren Leuten vertreten. Diese Teams stehen mit erhöhten hygienischen Vorsichtsmaß- nahmen (Einweghandschuhe, Schutz- masken) im Dienst. Übergabe und Übernahme der Mahlzeiten erfolgen derzeit hauptsächlich an der Tür, ohne persönliche Kontaktnahme. Bei Interesse an diesem Angebot wen- den Sie sich direkt an den Sozial- und Gesundheitssprengel Lienz (04852- 68466). Betreuter Fahrdienst zu und von notwendigen medizinischen Behandlungen Mit rettungsdienstlich, in Hygiene aus- gebildetem Personal und mit den er- forderlichen Schutzvorkehrungen wer- den unsere Kunden auch in dieser Zeit betreut. Den Transport von Patienten, die sich gerade von Covid-19 erholen, über- nimmt der qualifizierte Krankentrans- port über die Leitstelle Tirol (14844). Kostenlose Lebensmittelausgabe der Team-Österreich-Tafel Unsere Klienten können nun zu fix vor- gegebenen Zeiten ihr „bestelltes“ Le- bensmittelpaket bei uns abholen. Die Lebensmittelspenden von regionalen Händlern und Bäckereien werden je- weils am Samstagnachmittag von un- seren Mitarbeitern eingesammelt. Bei Fragen zu unseren Leistungsbe- reichen wenden Sie sich bitte an die Soziale Servicestelle (04852-62321- DW 120), Referatsleiter Wilhelm Gra- nig (Montag bis Samstag, von 7 bis 19 Uhr) – wir helfen gerne weiter! Wir wünschen Ihnen jedenfalls alles Gute in diesen, für uns alle schwie- rigen Tagen. Heimische Wildblumen sind ein Ma- gnet für Schmetterlinge, Hummeln oder Schwebfliegen. Diese sind wie- derum wertvolle Nahrung für Vögel, Eidechsen oder Igel. Ein absolutes Muss für den Naturgärtner. Beim Anlegen einer Blumenwiese ist auf richtige Bodenvorbereitung und auf die Verwendung von Saatgut aus hei- mischen Wiesenpflanzen zu achten. Auf einem sonnigen Fleck entfernt man zunächst den Rasen und füllt die nun fehlenden 5 bis 10 cm mit Sand oder feinem Schotter auf. Diese Sub- strate enthalten weder Stickstoff noch später störende Pflanzensamen oder Wurzeln. Beim Einsäen empfiehlt sich, das Saatgut mit unkrautfreiem Grün- schnittkompost zu strecken. Dieser speichert Wasser und die Samen kei- men besser. In den ersten Wochen muss man nicht unbedingt gießen, da die heimischen Wildpflanzen hart im Nehmen sind. Auch Frost macht ihnen nichts aus. Eine Blumenwiese für jeden Garten Der ideale Zeitpunkt liegt aber im Früh- ling oder im Herbst, wenn es Morgen- tau gibt. Geduld muss man jedoch mit- bringen, denn das Saatgut heimischer Wildpflanzen keimt frühestens nach vier Wochen! Weißklee und klassische „Unkräuter“, die man aus dem Gemüsebeet kennt, sollten in den ersten zwei Jahren ent- fernt werden. Ansonsten wird nur zwei Mal im Jahr gemäht, im ersten Jahr reicht einmal! Die einfachste Methode ist aber immer noch: Den Rasen einfach wachsen lassen! Vor allem auf ausgemagerten „schiachen“ Rasenflächen kommen oft wahre Pflanzenschätze, wie Marge- riten, Hornklee oder Leuenzahn zum Vorschein. Mehr zum Thema „Natur im Garten“ sowie den Veranstaltungskalender mit spannenden Vorträgen finden Sie un- ter www.naturimgarten.tirol . (Gefördert durch Land und Europäischer Union) Foto: Matthias Karadar

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