GZ_Doelsach_2020_05

Seite 8 Dölsacher Dorfzeitung Mai 2020 Empfehlungen für Erste Hilfe-Leistung während der Corona-Krise JA – auch während der Corona-Krise müssen Sie zu- mutbare Erste Hilfe leisten. Das Absetzen des Not- rufes ist jedenfalls Pflicht. Wenn Sie unsicher sind, wird Sie die Rettungsleitstelle (144) bei den Maßnah- men telefonisch unterstützen. JA – auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) ist vor fremden Menschen sinnvoll. Genauso nützlich ist es, wenn erkrankte/verletzte Personen einen MNS tragen. JA – ebenso sinnvoll ist es, vor und nach jeder Erste Hilfe-Leistung die Hände mit Seife warm und gründ- lich zu waschen bzw. zu desinfizieren. Bei Vorhan- densein von Einmalhandschuhen, sollten diese ver- wendet werden. Überprüfung der Atmung bei einer reglosen Person Nach dem Überstrecken des Kopfes und Hochziehen des Kinns beschränkt sich die Kontrolle auf die Be- obachtung – ob sich der Brustkorb der betroffenen Person normal hebt und senkt. Wenn keine Lebens- zeichen erkennbar sind und deshalb auch keine Atmung vermutet wird, ist umgehend die Rettung anzurufen – 144 – und mit der Herzdruckmassage zu beginnen. Rotes Kreuz Bezirksstelle Osttirol | Erste Hilfe und aktuelle Infos Beatmung bei der Wiederbelebung Wenn bei der betreffenden Person eine Infektion durch Covid-19 auszuschließen ist, wird die Wieder- belebung, wie üblich mit 30 Herzdruckmassagen und zwei Beatmungen durchgeführt; bei Unsicherheit sollte nur die Herzdruckmassage durchgeführt wer- den. Bei Vorhandensein eines Defibrillators ist dieser zu verwenden! Informationen über die derzeit ausgesetzten Erste Hilfe-Kurse, geplante Termine bzw. die Anmel- dung finden Sie auf unsere Homepage: www.rotes- kreuz-osttirol.at oder über unsere Soziale Service- stelle unter Tel. 04852-62321. … und weitere aktuelle Informationen Um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden, wurden in allen Rotkreuz-Bereichen viele Maßnahmen ge- troffen. In der Nachbetrachtung bisher erfolgreich, was uns sehr freut. Zusätzlich wurden die Fahrzeuge auf diverse Orte in ganz Osttirol aufgeteilt: Matrei (Wache und Tauernstadion), Lienz (Wache, Städtische Gärtnerei, Dolomitenbad, Jägerheim), Sillian (Wache) und Defereggental (Wache). Jede/r hauptberuflich Beschäftigte hat einen fix zuge- teilten Zivildiener, um auch hier durch ein „kons-tan- tes Team“ das Infektionsrisiko zu minimieren. Symbolfoto: Österr. Rotes Kreuz Laufende Fahrzeugdesinfektion gehört genauso zum Alltag eines Sanitäters bzw. Zivildieners. Symbolfoto: Österr. Rotes Kreuz

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