GZ_Assling_2020_04

Seite 14 04/2020 Dekan Franz Troyer: Tipps zu sinnvollem Leben in der Coronakrise Aktuelle Mitteilungen Erstkommunionen und Firmung 2020 Wegen der Corona-Krise wurde von der Diözese Inns- bruck festgelegt, dass Erstkommunionen und Firmungen bis auf weiteres nicht gefeiert werden können und verscho- ben werden müssen. In unserem Seelsorgeraum Assling betrifft das die Erstkom- munionen in Assling, Thal, Bannberg und Mittewald und die Firmung in Assling. Wir sind in ständigem Kontakt mit der Diözese Innsbruck und bekommen vom Generalvikariat laufend die aktuellen Infor- mationen mitgeteilt. Diese werden dann umgehend auf der Homepage der Gemein- de Assling veröffentlicht. Laut Mitteilung der Regierung dürfen ab 15. Mai 2020 wieder Gottesdienste gefeiert werden – vorerst mit Auflagen. Richtli- nien und genaue Hinweise folgen noch. Wir laden ein, weiterhin die Gottesdienste in den Medien mit- zufeiern. Eine Übersicht über die religiösen Angebote in Radio und Fernsehen sowie Anregungen für Gottesdienste zuhause, findet man auf der diözesanen Website: www.dibk.at . Das Pfarrbüro bleibt zur Zeit noch geschlossen. Trotzdem sind wir telefonisch oder per E-Mail erreichbar. Telefon Pfarramt: 04855-8241, Telefon Sekretärin Regina Fel- der: 0664-4329325 E-Mail Pfarrbüro: pfarre.assling@dibk.at Wir bedanken uns für das Verständnis! Spirituelle Nahrung und Impulse können in diesen Tagen und Wochen mehr denn je eine Hilfe sein, um den Sog der Angst zu überwinden und die Chancen in der Krise zu ent- decken. Tue etwas, das dir Freude macht Wer nicht genießt, wird bald ungenießbar. Daher ist es - auch wenn andere Menschen derzeit viel Schlimmes mitmachen - durchaus erlaubt und hilfreich, sich zu freuen und etwas zu tun, das mir Freude macht. Statt sich ständigem Jammern hin- zugeben, was viele Kräfte zunichtemacht und bindet, schen- ken freudvolle Tätigkeiten Licht und Mut und Abwechslung. Lebe die gewohnte Tagesstruktur Es fatal, einfach bis Mittag zu schlafen, die Mahlzeiten ganz unregelmäßig einzunehmen oder bis spät in die Nacht fernzu- sehen. Die Tagesstruktur gibt Halt. „Halte die Ordnung und die Ordnung hält dich!“ meint schon der Hl. Augustinus Bete für andere Das Gebet für andere gibt diesen Menschen Kraft und hilft auch mir, das Kreisen um mich selbst aufzugeben. Ich habe andere Menschen und deren Lebensgeschichte im Blick. Gemeinsame Gebetszeiten (z.B. Angelusgebet beim Läuten der Kirchenglocken) helfen, die Gebetsverbindung zu vielen Menschen zu pflegen. Sei regelmäßig dabei in der weltweiten Gebetskette. Pflege Hauskirche Auch engagierte Christinnen und Christen haben die Kultur der Hauskirche verlernt oder pflegen diese höchstens in der Adventzeit. Ich wünsche mir, dass wir wieder den Mut haben, daheim miteinander zu beten, miteinander in der Bibel zu lesen und über Glaubensfragen ganz natürlich zu sprechen. Tipps findet ihr auf der Homepage der Diözese Innsbruck: www.dibk.at/Glaube-Feiern/Gottesdienst. Es ist gut, wenn Familien miteinander in diesen Tagen über TV, Radio oder Internet die Hl. Messe mitfeiern können. Lass dir helfen Sorgen soll man teilen, damit sie nicht zu schwer sind. Es ist daher klug, sich bei den vielen derzeitigen Fragen von anderen helfen und unterstützen zu lassen. Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft alten Menschen gegenüber Trotz der vielen Einschränkungen ist es möglich, anderen ganz gezielt zu helfen. Ich gehe für alte Nachbarn einkaufen, die das Haus nicht verlassen sollen. Ruf gezielt Leute an oder schreib einen Brief. Teile Sorgen und Freude. Hab Geduld, Dinge zu ertragen, und Kraft, Dinge zu ändern Wer will in diesen Tagen nicht vertrauensvoll beten: „Herr, schenke mir die Fähigkeit, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Schenke mir die Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann, und die Fähigkeit, das eine vom ande- ren zu unterscheiden. Vergelt’s Gott und viel Kraft allen, die in pflegenden und ärzt- lichen Berufen tätig sind und derzeit Übermenschliches lei- sten! Vertrauen wir auf die Zusage Jesu: „Ich bin bei euch, alle Tage!“

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