GZ_Kals_2020_04

88 FODN - 74/01/2020 Vroni Riepler Ü bers Coronavirus wollte ich auch nix schreiben, da kenn ich mich nicht aus und Information be- kommt man ja kaum welche  , nun brauchte ich also ein anderes Thema. Leider bin ich so fad, dass ich euch kein spannendes vorlegen kann, über alles Interessante haben schon die anderen im Fodn berichtet und das ganze Saiso- nale haben wir ja schon durch (Sonnen- strahlen und Fastenvorsätze und Erneu- erung usw. damit locke ich keinen mehr hinterm Tablet hervor, ich bin mir des- sen schon bewusst!) aber ich muss euch doch was erzählen, denn im Frühling, da hab ich immer so viel vor, so viiiele Projekte!! (Aber ich sage jetzt natürlich nicht, dass das mein wichtigstes mit S… beginnt). Deswegen wende ich Trick 17 an: Im- mer, wenn den Leuten heutzutage ein „Ottonormalwort“ zu platt klingt, dann sagen sie „Projekt“ dazu. Das sagen sie übrigens auch gerne, wenn ihnen nix zu Etwas, etwas zu Nix, oder gar nix zu Nix oder im allerseltensten Fall viel zu Etwas, und im allerschlimmsten Fall viel zu Nix1 einfällt. Und wenn sie bei dem „Projekt“ nicht unbedingt gern was tun möchten, dann sagen sie „Ma- nagement“. Ihr seid noch nicht schlauer? Also, es ist ganz einfach: Der Duden sagt: ein „Pro-jekt“ ist laut Onlineduden eine „geplante oder bereits begonnene [größere] Unterneh- mung“ (komisch ist schon, dass das Wort „größere“ bereits in Klammer ge- setzt da steht, denn da haben wir schon den ersten Hinweis auf eine Blase, denn heute ist bald schon jeder Entenfurz ein „Projekt“ (siehe oben 1) Nun wenn manche mit dem Smartphone aufs Klo gehen und auch sagen sie würden sich einem Projekt widmen, ist wahrschein- lich auch nicht viel von dieser Unterneh- mung zu erwarten… Gleichzeitig muss ich betonen, dass man am Klo ja bestens Projektplanung betreiben kann, wenn man dann noch einen Zettel (oder zufäl- lig) ein Handy zur Hand hat, kann man allerhand kluge Dinge aufschreiben, die für das gewünschte „Projekt“ nützlich sein können. Fassen wir also kurz zusammen: Die Projektplanung geschieht mittels Notiz (Ort, Zeitpunkt, Gemütszustand beein- flussen diese maßgeblich- ich sage nur eine „generelle Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation“ bewirkt meist eine ausgeweitete Projektplanung- sprich mehrere Unterpunkte). Und JA, unsere Projekte daheim verdienen das Beiwort „größere“ durchaus! Und sie benötigen eine sorgfältige Planung- für den Erfolg von etwas Großem ist also ein gutes „Projektmanagement“ von Nöten. Und hier kommt „der Projektmanager“ ins Spiel. Ich. Was wir auch noch nicht erwähnt ha- ben, sind „die Projektteilnehmer“. Wir haben meist nur einen. „Er“. (Einer muss es ja machen). Bei gutem Projektmanagement braucht man also nebst, Projektdefiniti- on, P-Manager, P-Teilnehmer und: (dar- über stolpern viele) P-Zeitplan (beinhal- tet P-Start und P- Ende) und P-Budget (das ist eh selbstredend). An einem Beispiel: Wenn unser Pro- jekt sagen wir (ääääh ganz zufällig „Heizung“ heißen würde- wie gesagt, das ist NUR ein Beispiel), dann wäre bis zu den Teilnehmern ja bereits alles geklärt, und auch der Zeitplan wäre da- Projektmanagement Nein! Bitte hört nicht schon wieder auf! Ich weiß, das klingt alles andere als verlockend, um weitergelesen zu werden, aber ich musste ja was Neues schreiben dieses Jahr und es durfte nicht über Sperrmüll sein! Das war mein Fastenvorsatz, haha. Sozusagen eine Premiere: Früh- lingsepilog und ich schreibe nicht über Entrümpelung; ich sagen nicht, dass ich es NIE mehr tue (hm, nächstes Jahr könnte ich ja wieder…) BUNT GEMISCHT

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3