GZ_Kals_2020_04

FODN - 74/01/2020 63 mer was los: Neben seinen sechs Kin- dern Regina, Andrea, Martina, Margit, Christian und Bernhard führte er den landwirtschaftlichen Betrieb vorbild- lich und investierte zB. in den Bau der Jaggler Alm am Lesachberg, 2004 in ein neues Futterhaus und 2010 in einen Zubau zum Stubenhaus. Als er 1996 seine Frau Burgl verlor, rückte die Familie noch ein Stück weiter zusammen. Gemeinsam im Familien- verband konnte man den Herausforde- rungen entgegensehen. Viel Unterstüt- zung, vor allem von seiner Cousine Irmgard, Oma Katharina und Schwester Lisl, wurde ihm entgegengebracht. Heute ist Franz nicht nur in Gemein- deangelegenheiten in den Ruhestand gegangen, er hat auch seinen Hof an den jüngsten Sohn Bernhard überge- ben. Heutzutage ist es ja nicht selbstver- ständlich, dass man jemanden hat, der in seine Fußstapfen treten will. Umso mehr freut es ihn, dass Bernhard sich auch für den Gemeindedienst interes- siert und gemeinsam mit Markus Koller nun die Aufgaben im Außendienst über- nommen hat. Franz hinterlässt einen Arbeitsplatz, der sehr vielfältige Aufgaben umfasst und abwechslungsreich ist. In den letz- ten 37 Jahren hat sich viel getan, die Anforderungen haben sich geändert. Es freut ihn sehr, dass nun zwei Mitarbeit- er im Außendienst tätig sind; er erzählt von seinen ersten Jahren, als er noch alleine im Gemeindegebiet für’s Split kehren zuständig war. Da kann so ein Arbeitstag dann ziemlich lange dauern… Seit ich im Bürgerservice der Ge- meinde tätig bin, weiß ich, wie vielfältig die Arbeiten sind und dass es immer Be- reiche gibt, wo man schlicht „überfragt“ ist. Aber, das habe ich relativ schnell gelernt, mit „Frog in Franz!“ bin ich nie ganz daneben gelegen, zumindest ei- nen Hinweis konnte er mir meist liefern auf der Suche nach der richtigen Ant- wort. Für mich heißt es ab jetzt „Frog in Markus oder in Berni!“, aber ich bin mir sicher, dass die beiden sich immer noch an Franz wenden können, wenn es Probleme gibt. Lieber Franz, auch ich hoffe, dass ich manchmal noch dein Fachwissen anzap- fen darf und wünsche dir eine gute Zeit im Un-Ruhestand für deine Vroni und dich – lass dich wieder einmal bei uns blicken! V.l.: Josef Rogl, Stephan Unterweger, Alois Groder, Franz Bauernfeind Martin: "Schaug Franz, genz weit do vorne siech i es Johr 2020, do gehn mia oftan in de Rente! Moansche, do kemmen mia donn in Fodn? Vadiant hiat mas jo!" Franz: "I siech do nix!". Hochwasser 1987: Franz Bauernfeind und Bgm. Josef Bergerweiß; Leirerbrücke Unterködnitz MENSCHEN AUS KALS

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3