GZ_Kals_2020_04

FODN - 74/01/2020 33 PFARRGEMEINDE KALS Von Stefan Huter D er Pfarrgemeinderat lud am 1. März 2020 zu einer besinnlichen Schneeschuhwanderung, begin- nend bei der Gratzbrücke in Großdorf hin zum Spöttlingskirchlen, ein. Be- sinnliche Texte und Bläserweisen wer- teten den Nachmittagsspaziergang auf. Die Wanderung begann um 13:00 Uhr, es schneite leicht, die Temperatur war mild, der Kalserbach rauschte – roman- tisch, fast schon kitschig. Pfarrer Ferdi- nand begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und danach marschierte die Gruppe los. Auffallend war die Ruhe aller beteiligten Personen, keiner redete, jeder genoss die ruhige und entspannte Atmosphäre. Bei den Stockmühlen wurde ein Text vorgetragen, in dem es darum ging, dass Fasten nicht nur Verzicht bedeu- tet. Manchmal sollte man sich Zeit für sich selbst nehmen, seine ungewollten Gewohnheiten ablegen und zur Ruhe, zu dir selbst kommen, so die Worte des Textes. Es ist wichtig, sowohl an das eigene als auch an das Wohl der Mit- menschen zu denken. Schritt für Schritt Richtung Ziel, jeder hat sein eigenes Tempo, wie bei der Wanderung. Nach dieser Meditation ging es weiter zur „Wurga-Brücke“, wo Pfarrer Fer- dinand eine weitere Andacht gestaltete. Die Fastenzeit bietet 40 Tage Zeit, sich auf das zu besinnen, was das Leben ausmacht. Jeder hat seine Fähigkeiten und diese soll man verwenden, um an- deren zu helfen und sie zu unterstützen. Weiters soll man die Zeit auch für sich nutzen, still werden, seine persönlichen Wurzeln spüren - einfach sein. Nach einer kurzen Pause und einem Schapserl wanderten wir weiter Rich- tung Taurer. Der edle Tropfen lockerte die Stimmung auf und es wurden vie- le interessante Gespräche geführt. Im winterlichen Laworaswald kam es zur dritten Meditation. Manchmal muss man sein Leben überdenken oder gar verändern. Dazu braucht es Bereitschaft sowie die Hilfe und Unterstützung von Gott. Öffne deine Augen, um die Schön- heit der Welt zu erblicken – öffne dein Herz, um die guten Gedanken der Men- schen zu erleben – öffne deine Hände, um deine Mitmenschen zu begrüßen und in deinem Leben willkommen zu heißen, so die Hauptaussagen des vom Pfarrer Ferdinand vorgetragenen Textes. Weiter ging es zum Ziel der Schnee- schuhwanderung. Eine kurze kirchli- che Andacht beendete den besinnlichen Eine einzigartige und besinnliche Schneeschuhwanderung Die Fastenzeit regt viele Menschen zum Denken an. Man reflektiert seine guten Eigenschaften, aber auch jene, die einem selbst oder gar anderen Schaden zufügen könnten. Nachmittag. Pfarrer Ferdinand sprach: Die Fastenzeit ist die Zeit, um das Le- ben zu bejahen, mache kein finsteres Gesicht, sondern ein fröhliches. Gerhard Gratz beschreibt die Wande- rung wie folgt: Es war ein Nachmittag, der von Gemeinsamkeit und Miteinan- der geprägt war. Man konnte die Na- tur von ihrer schönen Seite spüren und genießen sowie Freunde und Bekannte treffen. Ein besonderes Highlight waren die gemeinsamen Andachten und Medi- tationen, die zum Nachdenken anregten. Ich beende diesen Bericht mit den persönlichen Worten des Pfarrers Ferdi- nand. Auf die Frage, mit welchen Wor- ten er den gemeinsam verbrachten Tag beschreibt, antwortet Pfarrer Ferdinand wie folgt: romantisch, gehaltvoll, nach- denklich, besinnlich und gemeinschaft- lich. Ein großes Danke an Pfarrer Ferdi- nand, den Pfarrgemeinderat sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den besinnlichen Tag, für die Verpfle- gung und die schöne gemeinsame Zeit. Vergelt´s Gott!

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