GZ_Kals_2020_04

32 FODN - 74/01/2020 PFARRGEMEINDE KALS Marianne Holaus, Leiterin des KBW in Kals A m 15. Jänner 2020 luden das ka- tholische Bildungswerk Kals, das Bildungshaus Osttirol und die Zei- tung Tiroler Sonntag zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion in das Widum in Kals ein. An die 70 Besucher, darunter auch die Leiterin des katholischen Bildungs- werks Tirol Mag. Angelika Stegmayr und der ehemalige Leiter der Klinikseel- sorge Mag. Andreas Krzyzan kamen, um Professor Josef Niewiadomski zu- zuhören. Das Thema Kirche zum Küs- sen machte viele neugierig und wirkte im ersten Moment etwas befremdend. Doch Prof. Niewiadomski verstand es, die Besucher mit seine Ausführungen zu fesseln. Er erzählte über Begegnun- gen und über Literatur, die seinen Wer- degang prägten. Auch Kritik an der Kirche wurde of- fen ausgesprochen. Durch seine Leben- digkeit im Vortrag – durch seine tiefsin- Eine Kirche zum Küssen? Da gibt es Skandale, die zum Himmel schreien, und Erfahrungen, die mit den eigenen Empfin- dungen, was heute gefragt und gefordert ist, nicht mehr zusammenpassen. Wie kann ein Leben in der Nachfolge Jesu gelingen? Wie kann Glauben zu einer beglückenden Erfahrung für mein Leben werden? Jozef Niewiadomski, Priester und Professor an der Universität Innsbruck, ver- suchte darauf in einem Impulsreferat Antwort zu geben. nige und ansprechende Ausdruckweise konnte er die Zuhörer zum Lachen brin- gen und nachdenklich stimmen. Die Botschaft des Abends war: Die Kirche muss angstfrei sein – ge- tragen von Vertrauen. Gott nimmt jeden Menschen an, so wie er ist. Und da wir alle „Kirche“ sind, liegt es an uns, wie lebenswert sie ist. Eben eine Kirche zum Küssen! Trotz aller Höhen und Tie- fen. Wir alle fanden den Abend als Ge- schenk. An die 70 Besucher versammelten sich im Kalser Widum Marianne Holaus, Leiterin des KBW in Kals

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