GZ_Virgen_2020_03

27 Energie – Umwelt Virger Zeitung verkehrsmaßnahmen Die Gemeinde Virgen hat zur Hebung der Verkehrssicherheit eine eigene Geschwindigkeitsan- zeige angeschafft, die bereits an mehreren Standorten zum Einsatz gekommen ist. Insgesamt beschei- nigt das Zählwerk eine relativ gute Disziplin bei der Einhaltung der Geschwindigkeit, aber auch mit negativen Ausreißern unverant- wortlicher FahrzeuglenkerInnen. Ergebnis der Messung im Bereich Ortszentrum (30 km/h-Beschrän- kung, bei Auffahrt Duregger aufge- stellt): 68,75 % der Fahrzeuge von Westen nach Osten fahrend halten sich an die Beschränkung (94,8 % bleiben innerhalb der 40 km/h). In der anderen Fahrtrichtung halten sich 44,16 % von Osten nach Wes- ten Fahrende an die Beschränkung (87,81 % innerhalb der 40 km/h). Als weitere Maßnahme zur Hebung der Verkehrssicherheit wurde ein Probespiegel gegenüber dem Müh- lenweg aufgestellt. Mit der Landes- straßenverwaltung werden immer wieder Gespräche geführt, um Ver- besserungen zu erreichen (z. B. Bus- buchten im Ortszentrum, Einbin- dung Kreuzweg in Landesstraße, …). Frau Arch. Ursula FAIX, eine aner- kannte Fachfrau auch für verkehrs- gestalterische Maßnahmen, ist ge- rade dabei, diesbezüglich Über- legungen anzustellen. green events tirol GREEN EVENTS TIROL ist eine Initiative zur Förderung einer um- welt- und sozialverträglichen Veran- staltungskultur. Der Schwerpunkt liegt bei regionalen Veranstaltun- gen aller Art . VeranstalterInnen können sich beraten lassen und ihre Veranstaltung mit einem der drei GREEN EVENTS TIROL Logos zertifizieren lassen . Diese basiert auf eigens für Tirol erstell- ten Maßnahmenkatalogen. Die Be- ratungsleistung und Bewertung der Strom aus Wasserkraft, Windkraft etc.) erzeugt ein Elektroauto über seine 15-jährige Lebensdauer rund die Hälfte an CO 2 gegenüber einem vergleichbaren Benzin- oder Diesel-Auto. Mit Strom vom eige- nen Dach fahren E-Auto sogar noch klimaschonender. Fakt ist also: Es gibt hierzulande derzeit keinen klimafreundlicheren An- trieb. Verbraucht der Ausbau der Elektromobilität kostbare Roh- stoffe und seltene Erden? Die Bezeichnung „seltene Erden“ stammt aus der Zeit ihrer Entde- ckung und beruht darauf, dass die Elemente erstmals in seltenen Mineralien gefunden wurden. Heute ist bekannt, dass einige die- ser Metalle in der Erdkruste häufi- ger als etwa Blei oder Kupfer vor- kommen – die Bezeichnung selbst ist also irreführend. Die Metalle sitzen außerdem nicht in der Bat- terie sondern in den Elektromoto- ren – und schlummern damit auch in Geräten wie Waschmaschine oder Rasierapparat. Aufgrund welt- weiter Reserven und zunehmen- dem Altstoffrecycling ist keine Ver- knappung zu erwarten. Sind die Akkus von Elektroautos der Sondermüll von morgen? Um Abfälle zu vermeiden, die För- derung neuer Rohstoffe zu mini- Veranstaltung wird von GREEN EVENTS TIROL durchgeführt und vom Land Tirol gefördert. Damit entstehen für VeranstalterIn- nen keine Kosten . (Quelle: https:// www.greenevents-tirol.at/de/ ) Das „leichteste“ zu erreichende Zertifi- kat GOING GREEN TIROL ist dabei niederschwellig zum Vorteil für die Veranstalter, die Teilnehmer und die Umwelt zu erreichen. e.vi – e-carsharing Der Gemeinderat hat in seiner Sit- zung diesen Jänner erkannt, dass insbesondere der Zugang und die Buchungsmöglichkeiten sowie der Tarif-Spiegel für das e-Carsharing- Auto e.vi kompliziert und un- attraktiv sind. Es müssen unbe- dingt Verbesserungen vom System- betreiber gemacht werden. Deshalb wurde der bestehende Vertrag auf- gekündigt, in der Hoffnung, dass mit Verbesserungen dennoch eine Weiterführung möglich sein wird. elektromobilität Kurze Antworten auf aktuelle Fragen Fährt man mit E-Autos wirklich schadstofffrei? Das hängt ganz stark von der Her- kunft des Stroms ab. Beim öster- reichischen Strommix (ca. 70 % Die Zahl der elektroautos steigt. foto: energie tirol

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