GZ_Assling_2020_02

Chlorophyll als natürliches Sonnenkraftwerk, verwendet die Energie des Sonnenlichtes - beim Prozess der sogenannten Photosynthese – um aus Koh- lendioxid (CO2) und Wasser energievolle Kohlenhydrate (Glukose, Stärke etc.) aufzu- bauen, als Abfallprodukt ent- steht dabei Sauerstoff. Als Beispiel: Ein Baum produ- ziert am Tag durch den Prozess der Photosynthese mehr als 10 kg Traubenzucker und ver- braucht dabei etwa 10.000 Liter Kohlendioxid (CO2). Danke Bruder Baum! Die Photosynthese ist die Grundlage für alles menschliche, tierische und pflanzliche Leben. Was macht das Gras so grün? Als einer der ersten fand ein deutscher Chemiker, Richard Willstätter (1872 – 1942) her- aus, dass Chlorophyll, der „grüne Blutfarbstoff“ der Pflanzen, aus zwei Bestandteilen besteht: dem blaugrünen Chlorophyll vom Typ A und dem gelbgrünen Chlorophyll vom Typ B. Schon Verdel hatte 1855 vermutet, dass es eine chemische Ähnlichkeit zwischen Hämaglobin und Chlorophyll geben müsse. 1935 erhielt Willstätter für seine Forschungsergebnisse den Nobelpreis für Chemie. Beide Chlorophyllarten sind mit dem roten Blutfarbstoff Hämin verwandt, mit dem einzigen Unterschied, dass Chloro- phyll Magnesium und das Häminmolekül Eisen als Molekül- kern enthält. Dr. Hagiwara schreibt: „Chlorophyll und Blut scheinen ihrer chemischen Struktur nach Zwillinge zu sein.“ Hämin verbindet sich mit Globin, einem Protein, und bildet so das Hämoglobin , das in den roten Blutkörperchen vorkommt, für den Sauerstofftransport von der Lunge in alle Gewebe ver- antwortlich ist und „Blutfarbstoff“ genannt wird. Chlorophyll wird als das blutbildende Element der Natur für alle Pflanzenfresser und Menschen betrachtet. Dr. Hagiwara: „Chlorophyll ist die einzige Substanz, welche die gespeicherte Sonnenenergie über die Ernährung an die menschliche Zelle weitergeben kann.“ Er schreibt weiter, dass das „grüne Blut“ der Pflanzen im menschlichen Körper zu rotem Blut umge- wandelt wird. „Die Flüssigkeit in grünen Blättern stellt das Blut der Gräser und Bäume dar.“ Chlorophyll wirkt denn auch bei Tieren und Menschen mit Blutarmut ebenso schnell wie Eisen. Chlorophyll ist die Basis allen Lebens. Ohne dieses „grüne Blut“ gäbe es kein Leben auf der Erde, weil keine Nahrung zum Essen und kein Sauerstoff zum Atmen vorhanden wäre. Das Pflanzengrün sorgt mit der Photosynthese dafür, dass das Kohlendioxid , das Tiere und Menschen ausatmen und der ständig auch von Industrie und Autoverkehr produziert wird, wieder in Sauerstoff umgewandelt wird. Deshalb ist der Erhalt unserer „grünen Lungen“, den Regenwäldern in Südamerika aber auch anderswo und auch bei uns, so wichtig, die ja in immer schnellerem Tempo abgefackelt und gerodet werden. Wir sägen weiter an dem Ast auf dem wir sitzen! Außerdem wirkt Chlorophyll keimtötend. Grünsäfte führen darüber hinaus den Körperzellen leicht verwertbare, kurzketti- ge Polypeptide (Gemüseproteine) als Zellbausteine zu, welche die Erneuerung und Regeneration aller Organe ermöglichen, also jung halten. Chlorophyll stärkt die Abwehrkräfte. Mit Grünsäften kurbeln wir unsere Abwehrkräfte an, so dass wir gegenüber Infektionskrankheiten besser gewappnet sind. Das ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Bakterienstämme vermehrt gegen Antibiotika resistent werden. Außerdem ver- bessert Chlorophyll die Gehirnfunktionen und senkt den Cho- lesterinspiegel, eine der Mitursachen von Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Enzymkomplexe im Grünsaft wirken ent- zündungshemmend und können sogar schon einen begonne- nen Krankheitszyklus unterbrechen, indem sie die Voraussetzung für Heilung schaffen. Die Wirkung von Chlo- rophyll ist nicht auf bestimmte Krankheitsbilder beschränkt, sondern stärkt insgesamt die Selbstheilungskräfte und natür- lichen Regulationsmechanismen des Organismus. Außerdem wirken die Enzymkomplexe antioxidativ; sie bekämpfen soge- nannte freie Radikale, aggressive Sauerstoffmoleküle, und verhindern dadurch Zelldegeneration und Zellalterung sowie das Entstehen chronischer Krankheiten u.a. auch Krebs. Ein „Verjüngungselixier“ und naturgesunder Power-Drink ist der Gerstengrassaft Der Gerstengrassaft hat ein einzigartiges, für den Menschen optimales Nährstoffprofil. Gerstengras ist ein vollwertiges Nahrungsmittel mit allen Mineralien, Enzymen, Vitaminen und allen lebenswichtigen Aminosäuren, auch den sogenann- ten essentiellen, die der Körper durch die Nahrung aufnehmen muss. Gerstengras enthält im Vergleich zu anderen Nahrungs- mitteln das Vielfache an Enzymen, Vitaminen und Mineral- stoffen und im Vergleich zu anderen Grünpflanzen den höchsten Gehalt an Chlorophyll. Im Gerstengrassaft ist nicht nur die Menge von Vitalstoffen beeindruckend, sondern die ausgewogene Zusammensetzung, die den Bedürfnissen des menschlichen Körpers genau zu ent- sprechen scheint. Damit stellt Gerstengras das ideale Nah- rungsergänzungsmittel natürlichen Ursprungs für uns dar und ist nicht mit der Wirkung von chemisch hergestellten Vitamin- und Mineralstofftabletten vergleichbar, weil die Inhaltsstoffe in natürlicher Zusammensetzung auftreten und synergistische, sich gegenseitig unterstützende Effekte haben. Dr. H.E. Kir- schner sagt dazu: „Es gibt absolut keinen Ersatz für grüne Nahrungsmittel in unserer Ernährung. Wenn Sie sich dieser Sonnenlicht-Energie-Nahrung verweigern, berauben Sie sich zu einem hohen Grad eines ganz besonderen Lebenselixiers.“ Gerstengras bietet alles im Überfluss. Es liefert doppelt so viel Kalzium wie Milch, doppelt so viel Kalzium und Kalium wie Weizengras, etwa 30mal mehr von allen B-Vitaminen wie Seite 22 02/2020 Fortsetzung nächste Seite unten Das grüne Blut der Pflanzen - das Chlorophyll Die Seite für die Gesundheit mit Doktor Adelbert Bachlechner

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