GZ_Assling_2020_02

Seite 20 02/2020 Liebe Gartenfreunde! Bei der diesjährigen Jahreshauptver- sammlung stand neben den Berichten des Obmannes und des Kassiers ein weiterer wichtiger Tagesordnungs- punkt am Programm – die Neuwahl des Vorstandes! Unter dem Beisein von Bürgermeister Bernhard Schnei- der, der die Neuwahlen leitete, wurde der Wahlvorschlag des Vorstandes einstimmig von den anwesenden Mit- gliedern beschlossen. Was ist neu? Das Amt des Obmannes übernimmt ab sofort Thaddäus Stocker und Thomas Schrotter wird als sein Stellvertreter gewählt. Als Schriftführer- Stellvertreter konnten wir Klaus Kraler aus Thal gewinnen, den wir somit recht herzlich in unserem Team begrüßen und ihm viel Freude mit der neuen Aufgabe wünschen. Auf diesem Wege wollen wir uns bei Thomas noch ein- mal für seine hervor- ragende und tatkräftige Arbeit bedanken. Ein gro- ßes Danke gilt auch Sandra Ströbl-Lin- der, die mit ihrer lie- bevollen Art und ihrem fachmänni- schen Wissen sehr viel zur positiven Entwicklung des Vereins beigetragen hat. Nach den Neuwahlen wurde noch das abwechslungsreiche Programm des heurigen Jahres vorgestellt. Es freut uns, dass wir die Vorträge, Kurse und Veran- staltungen heuer in Zusammenarbeit mit dem Interreg Projekt BioColAlp (ITAT 4044) veranstalten können und euch deshalb auch so ein vielfältiges Pro- gramm anbieten können. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde eine herzhafte Kartof- felsuppe serviert mit selber gebackenen „Hasenohren“ von Frie- da und Josef. Dabei kam es zum einen oder ande- ren Fachgespräch und auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. Zum ersten Impulsvor- trag von Martin Rupp- rechter, „Vielfalt bei der Gestaltung und Bepflanzung von Kleingärten“ , durften wir Anfang Februar ca. 50 Interessierte aus Nah und Fern begrüßen. Martin ver- steht es jedes Mal wieder mit seinen Vorträgen durch Humor und einer Por- tion Selbstironie, die Abende kurzweilig und inhaltlich wertvoll zu gestalten. Ganz egal, wie klein ein Garten, eine Terrasse oder ein Balkon auch ist, es gibt immer eine passende Lösung, um die vorhandenen Flächen zu nutzen, um eigenen Kräuter und eigenes Obst oder Gemüse anzupflanzen. Beim Vortrag wurden Tipps und Tricks zum Anlegen von Hochbeeten, Nasch- gärten, Kräuter- und Topfgärten, Zier- gärten und Gemüsegärten gegeben. Hochbeete gibt es mittlerweile in allen Größen, Farben und Formen. Das Mate- rial spielt allerdings eine entscheidende Rolle. Wer sich für eine langlebige Vari- ante entscheidet, greift am besten zu Holzbeeten oder Gabionen (Pflanzkorb mit Steinfüllung). Die Höhe des Beetes richtet sich nach der Größe des Gärtners bzw. nach der Wuchshöhe der Kulturen, die darin wachsen sollen. Die Breite sollte 1,20 m nicht überschreiten um optimal von beiden Seiten aus arbeiten zu können. Generell empfiehlt er, das Beet alle 6 – 8 Jahre auszuräumen und wieder neu zu befüllen. Naschgärten sind in erster Linie für junge Familien mit Kindern sehr gut geeignet. Die Sträucher werden hier schon tragend gekauft und somit ergibt sich ein schneller Erfolg bei der Ernte. Beachten sollte man allerdings den Platzbedarf der einzelnen Sträucher. Manche Arten/Sorten brauchen meist mehr Platz, als man im ersten Moment ahnt. Kräuter- und Topfgärten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Küchen- kräuter finden das ganze Jahr über Platz am Fensterbrett. Dabei sollte man auf ausreichende Lichtverhältnisse achten und nur organische Dünger verwenden. Ein Problem stellt hier auch das zu viele Gießen dar. Beim Basilikum beispiels- weise sollte man mit dem Gießen immer erst warten, bis die Erde oberflächlich ausgetrocknet ist. Keinesfalls darf er dauerfeucht sein, im Wasser stehen oder Obst- und Gartenbauverein Assling Vortrag: „Vielfalt bei der Gestaltung und Bepflanzung von Kleingär- ten“ Bild: Gitti Vogl Vorstand des OGV Assling mit dem neuen Obmann Thaddäus Stocker Dank an Thomas Schrotter und Sandra Ströbl-Linder Fortsetzung nächste Seite

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