GZ_Assling_2020_02

Seite 18 02/2020 Woche in die Messe und im Herbst oft über den Kofel in die Luggaue. Außerdem liebte sie die Berge. Mit uns Kindern ist sie unzählige Male ins Kristeinertal gewandert. Sogar den hohen Sonnblick hat sie einmal erklommen. Schöne Touren machte sie auch zum Spitzkofel, Kinigat und zum Hochweiß- stein. Sie hat nie den Blick für das größere Ganze verloren, war bis zuletzt interessiert am Weltgeschehen, an der Politik und am Sport. Noch in der letzten Woche verfolgte sie gespannt das Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Maroniga Mame hat gut für ihre große Familie gesorgt. 7 Kin- der, 12 Enkelkinder und 1 Urenkelin wurden ihr geschenkt. Über erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse ihrer Kinder und Enkelkinder hat sie sich stets gefreut, so wie über die Sponsion ihres Sohnes Gebhard im vergangenen November. Seit Juli 2019 lebte sie, nach dem Heimgang ihres Gatten Franz allein im Maronigerhaus. Über 50 Jahre war sie mit ihrem Mann verheiratet. Sie freute sich über die täglichen Besuche und die tatkräftige Unterstützung durch ihre Tochter Maria. Sie liebte es wenn sich das Haus an manchen Woche- nenden, zu den Feiertagen und in den Ferien wieder füllte, mit Kindern, Schwiegerkindern und Enkelkindern. Am Stiegen- aufgang hatte sie eine bunte Wand mit Kinderzeichnungen und am Küchenkasten die Ansichtskarten, die sie von so man- chem Urlaub erhielt. Für Mame war es eine große Freude, dass der Maroniga Hof weiter bewirtschaftet wird. Ihre große Liebe zu den Tieren führte sie täglich in den Stall und im Sommer oft in die Alm. Maroniga Mame hatte Vieles zu verkraften und noch mehr zu geben in ihrem Leben; zuerst für die Kinder und Enkelkinder, dann bei der jahrelangen Pflege ihrer Schwiegereltern in Zusammenarbeit mit ihrem Mann. Auch Tate war in den letz- ten Lebensjahren zunehmend auf ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen. Im Krankenhaus hat sie sich über den zahlreichen Besuch ihrer Familie und lieber Menschen gefreut. Am Tag vor ihrem Heimgang wurde ihre Urenkelin Lena getauft und diese war noch bei ihr zu Besuch. Af die Gottesmutter hosch du olbm viel gholtn, du bisch am Liachtmesstag ingschlofn. Mame, hitz dorfsch du roschtn. Mir donkn für olls, was du ins gschenkt hosch und koltn di in insre Herzn. Tochter Ingrid Dank Der Herr ist mein Hirt, mir wird nichts mangeln … Danksagung zum Heimgang unserer Mame Franziska Inwinkl *9.8.1925 +12.12.2019 Wir sind zutiefst ergriffen von der großen Anteilnahme und möchten jedem Einzelnen von Herzen dafür danken. Danke an die Schwestern und Betreuer des Wohn- und Pflegeheims Lienz, die unserer Mame so viel Güte, Geduld und Hilfe ent- gegenbrachten. Danke an Herrn Dr. Adelbert Bachlechner, der unsere Mame schon in Thal so gut betreute. Sie war in besten Händen und hatte so großes Vertrauen. Danke für die vielen Besuche. Danke den Geschwistern Walder, die mit ihrem ergreifenden Gesang und an Frau Maria Luise, die die Abendandacht so tröstlich gestalteten. Danke unserem Herrn Pfarrer Andreas Huber für die Gestaltung des würdevollen und Trost spenden- den Gottesdienstes und ganz besonderen Dank auch an den Kirchenchor Thal. Vielen Dank dir liebe Elfriede. Du standest mir mit Rat und Tat bei. Vielen Dank für das Vortragen der Fürbitten. Danke dem Begleiter des Trauerzuges, Herrn Franz Niederwieser. Vielen Dank der Mesnerin Maria Lach und der Ministrantin und den Ministranten. Danke der Vorbeterin Frau Maria Luise. Vielen Dank den Nachbarn, die immer schauten, ob alle Tage der Rauch vom Kamin aufstieg und es unserer Mutter gut geht. Danke dem Bestattungsunternehmen Jesacher, das uns so hilf- reich zur Seite stand, besonderer Dank gilt Herrn Lukas für seine große Hilfe. Danke allen, die das Leben unserer Mame begleiteten, sie so oft besuchten. Danke für die Gebete für Mame, danke für alles. Gerda Kurz mit Trauerfamilie Fortsetzung: Gedenken an Maria Wurzer Firmlinge brachten das „Friedenslicht“ Im vergangenen Jahr gab es am Heilig Abend in Ober- thal eine kleine Überraschung für die Bewohner. Nina Fröhlich, Tamara Warscher und Marco Brugger haben am Vormittag das Friedenslicht und eine Weihnachts- geschichte in alle Häuser gebracht. Nina, Tamara und Marco gingen von Haus zu Haus und sie wurden über- all sehr herzlich aufgenommen. Jung und Alt freuten sich über Ihren Besuch. Am Pfingstmontag erhalten Marco, Tamara und Nina (Bild rechts) das Sakrament der Firmung. Auch viele andere Firmlinge in Assling waren fleißig und haben das Friedenslicht verteilt.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3