GZ_Schlaiten_2019_12

Dezember 2019 ‘ s Blattl Seite 15 S it 15 Dezember 20 9 D So hieß das Übungsszenarium bei der auch Männer der Bergrettung Lienz beteiligt waren. Übungsannahme war ein Fahr- zeugabsturz beim „Dreifaltigkeits- Stöckl“ mit zwei schwerverletzten und zwei abgängigen Personen. Ziel dieser Übung sollte in erster Linie das Zusammenspiel verschie- dener Einsatzorganisationen sein. Man konnte sehen wie wichtig zuerst eine Absprache der Einsatzleiter un- tereinander ist. So wurde von der Feuerwehr die Unfallstelle ausgeleuchtet, der Brand- schutz aufgebaut und die Bergeaus- rüstung vorbereitet. Währenddessen baute die Bergrettung eine Seilleiter auf und sicherte die Feuerwehrmän- ner zum geschützten Abstieg zum Unfallfahrzeug. Bei solch einer Übung sieht man erst wie wichtig eine schnelle und saubere Vorbereitung ist, denn die eigentliche Bergung verschlingt auch noch sehr wertvolle Zeit. Bei der Übungsbesprechung er- klärte uns der Einsatzleiter der Berg- rettung warum eine schnelle Bergung von schwer verletzten Personen so wichtig ist. Spätestens eine Stun- de nach Unfall sollte die Person im „Schockraum“ versorgt werden. Rettungskräfte nennen diese auch „die Goldene Stunde des Schocks“. Nach dieser Stunde sinken die Über- lebenschancen von akuten Notfällen rapide ab. Man kann nur für alle hoffen dass solche Übungen auch Übungen blei- ben. Schriftführer der FF-Schlaiten Markus Plattner Seilbahnen und Materialaufzüge in unserer Gemeinde ÜBUNG ANNAHME: FAHRZEUGABSTURZ MIT PERSONENBETEILIGUNG Nicht nur bei Brandeinsätzen ist die neue Wärmebildkamera eine „Hilfe und Entlastung“ für die Feuerwehr, sie ist auch bei diversen Sucheinsätzen sehr hilfreich. So entstand etwa dieses spekta- kuläre Foto bei einer Übung mit der Wärmebildkamera. (deutlich zu sehen der „warme Kopf“ der im tiefen rot erstrahlt) Lediglich hinter Glas und spie- gelnde Flächen (siehe Brille) kann die Kamera keinen Wär- meunterschied erkennen, wie hier bei diesem Schlaitner Jung- feuerwehrmann. Auch die 10 Männer der Bergrettung Lienz waren bei dieser gemeinsamen Übung im extrem steilen Gelände beim Dreifaltigkeitsstöckl aufs Äußerste gefordert. Auf der Suche nach zwei abgängigen Personen konnte die neue Wärmebildkamera erstmals bei einer realistischen Übungsannahme getestet werden. v.l.: Anton Brugger, Manfred Tabernig und Stefan Steinkasserer

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