GZ_Kals_2019_12

FODN - 73/03/2019 49 bei der Waldgenossenschaft Iseltal. Meine Schwester Delilah besucht der- zeit die 3. Unterstufe des Gymnasiums in Lienz. Du warst zuerst im Schisport. Wann hast du dich für die neue Sportart Basketball entschieden und was war ausschlaggebend ? Skifahren war für mich immer nur ein Hobby und ich wollte es nie als Leis- tungssport machen. Irgendwann habe ich einen Bericht über die Timberwol- ves Academy in Wien gesehen und wur- de auf Basketball aufmerksam. Mich fasziniert, dass Basketball ein schnelles und vielseitiges Teamspiel ist. Es gibt keine Ruhepausen und selbst bei klaren Rückständen kann man das Spiel noch drehen. Man muss also nicht nur körperlich fit sein, sondern sollte neben Spielintelligenz auch gute Nerven haben. Wie ging es dann weiter? Da es in Osttirol keine Möglichkeiten gibt Basketball zu trainieren, bin ich ab Januar 2018 einmal wöchentlich nach Zell am See gefahren und durfte schon nach kurzer Zeit für das TVZ Basket- ball in der U14 spielen. Um auf ein hö- heres Level zu kommen sollte man aber mindestens 3 Mal wöchentlich trainie- ren, daher haben wir uns im Frühjahr 2018 nach einer Alternative umgeschaut. Da ich noch die Unterstufe besucht habe und die Leistungssportzentren für Basketball in Österreich erst ab der Oberstufe starten, bin ich im Septem- ber 2018 mit 13 Jahren nach Gmunden/ Oberösterreich an das Gymnasium Schloss Traunsee, gewechselt. Hier konnte ich erstmals regelmäßig 3 bis 4 Mal pro Woche bei den Swans Gmun- den trainieren. Ich hatte Spieleinsätze für die Swans in der U14 und mit dem Leistungszentrum Salzkammergut in der U16. Bereits im Oktober habe ich mich für die Oberösterreichauswahl qualifiziert und mit dieser beim Bundesländercup (Österr. Meisterschaft) U14 teilgenom- men. Da Schloss Traunsee kein Sport- gymnasium ist und für mich feststand, dass ich mehr trainieren möchte, war ich bei verschiedenen Talentsichtungen u.a. in Wien bei den Timberwolves und in Chemnitz bei den Niners. Schlussendlich haben wir uns für die Niners Academy in Chemnitz entschie- den, da diese das beste Gesamtpaket für Schule und Sport bietet. Die Trainer haben uns empfohlen schnellstmöglich zu wechseln, so ging ich bereits ab 2. Schulhalbjahr, also im März 2019 kurz- fristig nach Chemnitz.  Mit meinen Eltern und meiner Schwester bin ich viel im Kontakt. Der Familienrückhalt ist sehr wichtig. Beim Bezirkscrosslauf in Gmunden konnte ich mich gegen 130 Starter durchsetzen und in meiner Altersklasse gewinnen. SPORT & FREIZEIT

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