GZ_Tristach_2019_12

12 Theaterverein Dez. 2019 N och bevor die Proben für das Theaterstück in die Endpha- se gelangten, begaben sich mehr als 20 Mitglieder des Vereines ein Wochen- ende lang zu einem erlebnisreichen The- aterausflug nach Bayern und Salzburg. Für zwei Tage gab es ein sehr ab- wechslungsreiches Programm, für Spaß, gute Laune und Unterhaltung sorgte je- der Teilnehmer selbst. Mit dem Bus der Firma Bundschuh gelangten wir nach Lofer wo ein sehr köstliches Frühstück eingenommen wer- den konnte. So gestärkt führte uns der Weg weiter zum Königssee nach Bayern. Nun ja, die Erkenntnis, nicht alleine auf der Welt zu sein, offenbarte sich in einem Verkehrsstau vor dem Ziel, doch trotz Verspätung schafften wir es, uns einen Platz in einem Boot zu sichern welches uns dann herrlich über den ruhigen See brachte, begleitet mit wunderschönem Blick auf die traumhafte Landschaft. Die Anlegestelle Salet war nur einen kleinen Spaziergang vom Almgasthof entfernt, ein schmackhaftes Mittages- sen im Freien verfeinerte den Tag ein weiteres Mal. Anschließend Rückfahrt mit dem Boot über den See und dann weiter mit dem Bus ins Hotel nach Grö- dig. Nach dem Abendessen kutschierte uns der Busfahrer wiederum nach Bay- ern, ein Theaterabend in Berchtesga- den war der nächste Programmpunkt. Mal im Publikum als große Theaterver- einsgruppe zu sitzen und als Zuschauer dem Spiel auf der Bühne zuzuschauen war entspannend und unterhaltend. Am folgenden Tag fanden sich alle Reiseteilnehmer nach dem Frühstück wiederum im Bus ein, die Spannung und Vorfreude auf den Besuch im Salzberg- werk in Berchtesgaden war spürbar. Und es war auch wahrlich eine Mords gaudi in passender Einheitskleidung tief in den Berg einzutauchen. Die Ein- und Aus- fahrt in den Berg mit offenem Zug, die langen Rutschen und die Floßfahrt bei stimmungsvoller Musik und Lasershow kann schon als kleines Abenteuer betitelt werden. Weiter ging die Tour nach Pfarrwer- fen im Pongau und dort hinauf auf die weithin sichtbare Burg Hohenwerfen. Die mittelalterliche Burg liegt strate- gisch sehr günstig, es bietet sich doch von dort ein wunderbarer 360° Panora- mablick. Auch die urige Gaststätte mit köstlicher Küche und das Innenleben der Burg begeisterten die Theaterleute. Als Höhepunkt erwies sich jedoch die Greifvogelschau am Nachmittag, wir wa- ren hautnah am Geschehen und der eine oder andere konnte fast die Flügel der prächtigen Tiere spüren. Auf der Heimfahrt nach Tristach kam einmal mehr die Erkenntnis, dass Reisen nicht nur von daheim weg sein bedeutet, sondern alle Sinne dabei geschmeichelt und gestreichelt werden und Eindrücke und Empfindungen noch länger in uns nachwirken. Nun aber liegen bereits zwei Vor- stellungswochenenden hinter uns, wir durften in fünf Aufführungen im Gemein- desaal sehr viele Menschen begrüßen und unterhalten. Der Vorhang auf der Bühne hat sich für uns nun aber wieder geschlossen, eine besinnliche und ruhige Adventszeit frei von Theaterterminen tut uns jedoch auch gut. Denn bekanntlich reist ja der Körper schneller als die Seele, alles wieder in Gleichklang zu bringen ist fein und wichtig. Bestimmt aber sind wir bald wieder zu neuen Taten aufgelegt und freuen uns auf neue Herausforderungen rund um das Theater in Tristach. Sabine Hopfgartner Beim Theaterverein gibt es viel zu tun - keine Zeit, sich auszuruh‘n! Die Theatertruppe von 2019 Adler, breite deine Schwingen aus

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