GZ_Virgen_2019_11

29 Energie – Umwelt Virger Zeitung Nach drei Jahren endet die zweite Phase der KEM – Sonnenregion Hohe Tauern und kann auf viele erfolgreich umgesetzte Projekte für den Klimaschutz zurückblicken. Highlights waren unter anderem die Etablierung des Repair Cafés, die Zusammenarbeit mit Schulen um SchülerInnen auf Themen des Klimawandels aufmerksam zu ma- chen, eine Haushaltsbefragung um die Energiesituation der Gemein- den zu hinterfragen, die Aktions- tage Energie und Mobilitätspro- jekte wie das „e.vi “ oder das Ge- das team hat sich über Klimawandelanpassung gedanken gemacht. Foto: alps studierende des instituts für geographie und regionalforschung der uni- versität Wien zu gast in virgen. Foto: KeM Für eine enkeltaugliche Zukunft KLIMA- UND ENERGIEMODELLREGION sion in Osttirol teil, bei der auch die Gemeinde Virgen besucht wurde. Viel wussten wir noch nicht über Virgen. Nur, dass der Ort wohl bereits recht viele Maß- nahmen für den Klimaschutz um- gesetzt hat. Das war auch der Grund, warum wir uns am Tag drei unserer Exkursion, welcher dem Thema „Raumordnung in Zeiten des Klimawandels“ gewid- met war, mit der Energieregion Hohe Tauern beschäftigten. Ge- nauer gesagt ging es um die The- men Energiewende, umweltfreund- liche Mobilität und Naturgefahren im Kontext zur Raumordnung. Schon bei der Ortseinfahrt fiel uns die Vielzahl an Solaranlagen an den Hausdächern auf. Virgen, wie wir nach einigen Minu- ten im Gespräch mit dem Bürger- meister Herrn Ing. Dietmar Rug- genthaler herausfanden, ist eine wahre Vorzeigegemeinde. Schon im Jahr 1994 wurde hier im Ort eine Solarförderung eingeführt. Dies ist wirklich beachtlich und verwunder- lich, da der Klimaschutz in Öster- reich erst seit wenigen Monaten ernsthaft thematisiert wird. Im Gemeindeamt wurden wir von Herrn Ing. Ruggenthaler und Frau Nicole Suntinger, BSc vom Regi- onsmanagement Osttiol und der KEM – Sonnenregion Hohe Tau- ern herzlich empfangen. Wir er- hielten zahlreiche Informationen über die Gemeinde Virgen, das e5- Programm und das Regionsmana- gement Osttirol. Im Anschluss wurde uns bei einem Rundgang durch den Ort noch das Virger Mobil, der Dorfplatz und der neue Recyclinghof gezeigt. Wir sind beeindruckt und inspi- riert davon, was man als Gemeinde alles umsetzen kann, wenn man nur möchte. Herzlichen Dank an Herrn Ing. Dietmar Ruggentaler, Frau Nicole Suntinger, BSc und die weiteren MitarbeiterInnen der Gemeinde Virgen für die Möglich- keit, unser Studium mit Praxis zu bereichern! Ulrike Stroissnig

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